Die Deutsche Bank will die Vorreiterin für die Branche werden: Die Anreizsysteme für ihre Mitarbeiter sollen an einer nachhaltigen Performance ausgerichtet werden.

Die Deutsche Bank verkündet strategische und finanzielle Ambitionen für 2015 und die Folgejahre. Die durchschnittliche Eigenkapitalrendite nach Steuern soll bis 2015 mindestens 12 Prozent betragen. Das Lohnsystem wird neu geordnet, wie die Bank heute bekannt gab.

Weitere finanzielle Ambitionen:

  • Aufwand-Ertrag-Relation auf Konzernebene von weniger als 65 Prozent
  • Tier-1-Kernkapitalquote von mindestens 8 Prozent bis 31. März 2013 und von mehr als 10 Prozent bis 31. März 2015 bei vollständiger Umsetzung von Basel 3
  • Bis 2015 und unter Berücksichtigung der nicht zum Kerngeschäft gehörenden Einheit: Steigerung des Vorsteuergewinns von PBC auf rund 3 Milliarden Euro; Verringerung der Aufwand-Ertrag-Relation in CB&S auf unter 65 Prozent; Vorsteuergewinn von AWM und GTB gegenüber 2011 mehr als verdoppeln.

Führende globale Universalbank

Die Deutsche Bank will nicht nur die global führende, kundenorientierte Universalbank werden. Sie hat sich nach einer Phase der Reflexion und des Dialogs mit den unterschiedlichen Interessengruppen das Ziel gesetzt, Vorreiterin für den kulturellen Wandel in ihrer Branche zu werden.

Externes Compensation-Committee

Die Vergütungspraxis ist ein wichtiger Ansatzpunkt, um im Sinne aller Interessengruppen Verhaltensmuster zu ändern.

Die Bank wird nicht nur die Höhe der Boni im Verhältnis zum wirtschaftlichen Erfolg verringern, sondern auch den Zeithorizont für die Auszahlung der Boni für das Topmanagement verlängern. Vorgesehen ist eine Einmalzahlung nach fünf Jahren anstelle gestaffelter Auszahlungen über drei Jahre hinweg.

Darüber hinaus beruft die Deutsche Bank als eine der ersten Banken ein unabhängiges externes Panel, das die Struktur und Governance ihrer Vergütungspolitik überprüfen wird.

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