Swiss Benchmarking will mit ihrer neuen Portfoliozertifizierung Produkte aus der Vermögensverwaltung auf Qualität und Preis überprüfen. Die ZKB macht den Anfang.

Zusammen mit dem Institut für Vermögensaufbau, München, bietet die Zuger Firma Swiss Benchmarking Schweizer Banken eine unabhängige Zertifizierung ihrer Portfolios an.

Ziel ist es, den Bankkunden eine Orientierungshilfe zu geben. Dafür will Swiss Benchmarking das Risiko-Rendite-Profil von Musterporfolios analysieren, die die Banken einreichen sollen.

Zusammenarbeit mit Prof. Torsten Hens

Das Müncher Institut für Vermögensaufbau baut für die fachmännische Analyse auf den engen Kontakt mit dem Finanzprofessor Torsten Hens von der Universität Zürich. Zudem wird das Preis-Leistungsverhältnis der Banken verglichen.

Dabei geht es nicht um einzelne Finanzprodukte, sondern um die Evaluation eines ganzen Portfolios mit dem Ziel der Förderung von Transparenz und Anlegerschutz.

Privatanleger im Auge

Als internationaler Zertifizierungsstandard hat sich in der institutionellen Vermögensverwaltung bereits das sogenannte GIPS (Global Investment Performance Standards). Für dieses Gütesiegel überprüft die Beratungsfirma Ernst & Young die Anlage- und Beratungsprozesse eines Asset Managers.

Swiss Benchmarking und das Institut für Vermögensaufbau haben mit ihrem Zertifikaten «Geprüftes Qualitätsdepot» respektive «Ausgezeichnetes Risiko-Rendite-Verhältnis» vor allem den Privatanleger im Sinn. 

Erste Banken, die mit solchermassen zertifizierten Portfolios auf Vertrauenssuche gehen, sind: 

  • Die Basler Kantonalbank (Konzern)
  • Die Zürcher Kantonalbank

Die ZKB lässt ihre Vermögensverwaltungsmandate seit dem 3. Quartal überprüfen: «Durch die unabhängige Zertifizierung erhalten Kunden einen verlässlichen Hinweis, dass die von der Zürcher Kantonalbank angebotenen Vermögensverwaltungsmandate qualitativ hochwertig sind und zu marktüblichen Konditionen angeboten werden», teilte die Staatsbank am Freitag per Pressemitteilung mit.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.28%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.37%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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