Im Streit um ihr 100 Millionen Pfund Bonusprogramm wurde das Urteil im Streit mit der britischen Steuerbehörde zu Gunsten der UBS gekehrt.

Das Bonus-Programm der UBS wurde von der britischen Steuerbehörde, HM Revenue & Customs (HMRC), angegangen, weil sie Boni über 20'000 Pfund seit 2003 über einen eigenen Trust namens ESIP in Jersey transferiert, berichtet das Branchenportal «Citywire».

Mitarbeiter haben dann ihren Bonus in Form von Aktienanteilen an dem Trust erhalten, die wiederum von einem speziellen Steuersatz profitierten. Ziel der HMRC war er zu beweisen, wieso die Sondersteuer beim UBS-Bonus-Programm nicht greift.

Deutsche Bank scheitert in ähnlichem Fall

In einem ersten Urteil vor dem First Tier Tax Tribunal (FTT) wurde noch gegen die UBS entschieden. Nun konnte die Schweizer Grossbank im Berufungsprozess vor dem Upper Tax Tribunal das Urteil drehen.

Auch die Deutsche Bank hatte ein ähnliches Bonus-Programm geführt und ist gleichzeitig wie die UBS gegen das erstinstanzliche Urteil des FTT in Berufung gegangen, wurde aber vor Gericht abgewiesen, schreibt «Citywire».

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