Pierin Vincenz erteilt dem Verkauf der Notenstein Privatbank an Vontobel eine Absage. Auch zum Kooperationsabkommen gibt sich der Raiffeisen-Chef redselig.

«Das ist ausgeschlossen», antwortet Pierin Vincenz auf die Frage nach dem Verkauf der Privatbank-Tochter Notenstein an Vontobel. Dies sei für die Raiffeisen-Gruppe keine Option, erklärt Vincenz in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin «Bilanz»

Die Bankengruppe unterhält bereits eine Kooperation mit Vontobel. Aber exklusiv sei diese nicht. Man arbeite bereits heute mit weiteren Partnern zusammen, etwa Pictet, so Vincenz weiter. «Eine exklusive Partnerschaft kann auch für die Zukunft nicht das richtige Modell sein.»

«Immer mal knirschen»

Vontobel sieht das angeblich etwas anders und wehrt sich vor allem gegen den Produkte-Verkauf von Notenstein an Raiffeisen. Auch wenn es mal knirschen könne, habe man sich immer geeinigt, sagt wiederum Vincenz.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.28%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.73%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.93%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.3%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.76%
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