Eine US-Regulierungsbehörde wirft der Credit Suisse illegale Praktiken im Hypothekengeschäft vor. 

Beim Verkauf von Wertpapieren, die auf Hypothekenkrediten beruhen, soll die Credit Suisse in den USA bewusst falsche Angaben gemacht haben.

Das zumindest wirft die US-Regulierungsbehörde National Credit Union Administration (NCUA) der Credit Suisse vor und hat aus diesem Grund eine Klage gegen die Grossbank eingereicht.

Streitsumme: 715 Millionen Dollar

Es geht um insgesamt 715 Millionen Dollar, die drei Genossenschaftsbanken in den USA wegen falscher Angaben zu den Wertpapieren verloren haben.

Die Papiere seien «signifikant riskanter als erwartet» gewesen, erklärt die NCUA gemäss dem Nachrichtensender «CNBC» in einer Mitteilung. Die Klage gegen die Bank wurde bei einem Gericht im US-Bundesstaat Kansas eingereicht.

CS ist die zweite Bank, die diese Woche verklagt wurde

Es ist das zweite Mal in nur einer Woche, dass sich eine Bank in den USA wegen betrügerischen Verhaltens beim Verkauf von Wertpapieren verantworten muss.

Am Montag hatte die New Yorker Staatsanwaltschaft Klage vor dem Zivilgericht gegen JP Morgan Chase eingereicht. In der Zeit vor und während der FInanzkrise im Jahr 2008 soll die Bank bewusst immer wieder Richtlinien verletzt haben, berichtet die Nachrichtenagentur «Reuters».

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