Ein amerikanisches Fachmagazin kürte die besten Banken der Welt in verschiedensten Kategorien. Auch Schweizer Institute wurden dabei geehrt.
«Es war nicht leicht, die diesjährigen Gewinner auszuwählen», schreibt das Fachmagazin «Global Finance». Es hat die besten Banken 2012 in den verschiedensten Kategorien gekürt. Doch in einem Umfeld, in dem viele Banken nicht einmal ihren eigenen hohen Standards gerecht würden, sei das eine Herausforderung, heisst es.
Mehr als ein Dutzend Banken seien in den Libor Skandal verwickelt gewesen, andere Grossbanken sahen sich Geldwäsche und Betrugsvorwürfen gegenüber. Dennoch ist das Magazin fündig geworden und nennt die Institute, die der Meinung der Verfasser nach für die Kunden am meisten zu bieten haben.
Julius Bär beste Privatbank
Und in der Liste der besten Banken der Welt ist auch eine Schweizer Bank Siegerin ihrer Kategorie. Die Bank Julius Bär gewinnt als beste Privatbank. Global Finance honoriert unter anderem den Kauf des Sparte des ausländischen Vermögensverwaltungsgeschäfts von der Bank of America Merrill Lynch, da Julius Bär die Position als globale Privatbank dadurch sehr gestärkt habe.
Auch die verstärkte Konzentration auf Schwellenmärkte wie Asien, Osteuropa und Lateinamerika sei eine gute Strategie. Bewertet wurden die Banken im Ranking nach objektiven und nach «informiert subjektiven» Kriterien. Die objektiven sind solche wie das Wachstum des verwalteten Vermögens, die Profitabilität, die Verbreitung und strategische Partnerschaften im Ausland.
Deutsche Bank am besten für Geschäftskunden
Informiert subjektiv sind laut Global Finance Einschätzungen von Analysten, Bankberatern, Grossunternehmen und anderen Experten der Branche. Als beste Bank für Geschäftskunden zeichneten sie die Deutsche Bank aus. Beste Kundenkreditbank wurde die HSBC. Auch ein Ranking nach Landern hat Global Finance veröffentlicht. Gewinnerin in der Schweiz ist die Credit Suisse.
Einen Überblick über alle Kategorien finden Sie hier.
Einen Überblick über die besten Banken nach Ländern finden Sie hier.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.18%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.55%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.41%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
