Der Asien-Chef der Bank ist zurückgetreten und es wird offenbar kein Ersatz gesucht. Doch was dahinter steckt, ist noch schleierhaft.

Ganze sieben Manager sind allein in diesem Monat gegangen. Die VP Bank in Asien erlebt gerade einen Exodus. Selbst der Chef des Asien-Geschäfts, Ian Pollock, nahm den Hut.

Bezeichnend ist dabei auch: Ersetzen will die Bank den CEO nicht. Wie das Internetportal «Asian Investor» berichtet, werden die Geschäfte regional von den verantwortlichen Managern Reto Isenring in Hong Kong und Clare Lam in Singapur geleitet.

Kosten herunterfahren?

Angesichts dieser Veränderung kamen in der Branche Gerüchte über ein vorzeitiges Ende der Asienoffensive und einen möglichen Rückzug der VP Bank auf.

Statt auf Wachstum wolle man sich nun auf die Langfristige Generierug von Profiten konzentrieren und sich mehr auf das Intermediär-Geschäft konzentrieren, zitierten asiatische Medien ein internes Schreiben der Bank.

Weiteres Wachstum

Doch bei der VP Bank will man davon nichts wissen. «Wir fahren bei unserem Asiengeschäfts nichts herunter und setzen weiter auf Wachstum», heisst es in einer Email an Asian Investor. Die Existenz des internen Schreibens jedoch verneint man auch nicht.

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