Der in den USA angeklagte Schweizer Banker soll offenbar bald mit den US-Behörden kooperieren. Für seinen letzten Arbeitgeber wären das keine guten Nachrichten.

Für die beiden Schweizer Grossbanken könnte der Druck aus den USA bald zunehmen. Wie Anwälte gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters» erklärten, ist es sehr wahrscheinlich, dass der ehemalige UBS- und Credit-Suisse-Banker Christos Bagios mit den amerikanischen Behörden bei der Jagd nach Steuersündern kooperieren will.

Am (gestrigen) Mittwoch nach der offiziellen Anklageerhebung hatte Bagios noch auf unschuldig plädiert, berichtet ebenfalls die Nachrichtenagentur «Reuters». Aber schon für den 26. Oktober ist der nächste Gerichtstermin angesetzt. Dann erwarten Experten, dass Bagios seine Strategie ändert und sich schuldig bekennt.

Auch Credit Suisse in Bedrängnis

Der Grund dafür dürfte sein, dass er der US-Regierung bei ihrer Jagd nach Steuersündern hilft. Und das dürfte indessen auch seiner letzten Arbeitgeberin, der Credit Suisse, wenig Freude bereiten.

Zwar bezogen sich die Vorwürfe des Betrugs und der Verschwörung gegen die USA nur auf seine Handlungen bei der UBS. Doch auch gegen die Konkurrentin laufen in den USA Untersuchungen. Und bei denen könnte Bagios sicher helfen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
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    46.27%
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