Ein Kommen-und-Gehen in der Grossbank. Der bisherige Co-Chef der Abteilung Spezial-Situationen verlässt die UBS und startet einen Hedge Fund.

Der 35-jährige Cesar Gueikian, der zusammen mit Theo Constantinidis den Unternehmensbereich Special-Situations der UBS leitete, kehrt der Bank den Rücken. Er startet zusammen mit einem früheren Kollegen Andres Scaminaci einen Hedge Fund. Theo Constantinidis ist neu alleiniger Bereichsleiter.

Kurzes Wirken für die UBS

Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf drei Insider. Cesar Gueikian, der seit 2009 für die UBS arbeitete, hat den Abgang in einem Telefoninterview ebenso bestätigt wie auch die UBS-Sprecherin Megan Stinson. Gemäss ihren Angaben stand das Führungsduo einem aus New York, London und Hong Kong arbeitenden Team von 25 Personen vor.

Der 41-jährige Scaminaci war früher Leiter der UBS-Sparte Special-Situations America. Er verliess die Bank im August, um sich mit Gueikian zusammenzutun. Scaminaci war früher ebenso wie Gueikian für Merrill Lynch und Deutsche Bank tätig.

Der Bereich Special-Situations der UBS vergibt Darlehen an Unternehmen, die aus privaten Gründen nicht die gewöhnlichen Quellen des Kapitalmarktes anzapfen möchten oder die ihren Kapitalbedarf rasch decken wollen.

Expansionspläne

Carsten Kengeter, Co-CEO des Investmentbankings der UBS bezeichnete die Geschäftseinheit im Rahmen einer Präsentation im vergangenen November als eine von zwei Expansionsbereichen. Die Sparte war als «äusserst attraktiv» in Bezug auf Rendite, Kundenrelevanz, Wachstumsaussichten und Marktpositionierung eingestuft worden.

 

 

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