Die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Centralway hat einen «Finanzinkubator» für Finance-Startups gegründet. Das erste Venture-Projekt ist bekannt.

Auf rund 1'300 Quadratmeter, mit 42 Mitarbeitenden und unter der Leitung von Martin Saidler, Gründer & CEO von Centralway, ist das Unternehmen seit anfangs Oktober in der Finanzmetropole Zürich beheimatet.

 

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Ziel sei mit Hilfe von Finanz-Experten und «Digital-Cracks» zukunftsfähige Internet-Unternehmen aufzubauen, welche die Finanz-Industrie positiv verändern sollen, heisst es in der Medienmitteilung.

Centralway gibt erste Beteiligung bekannt

 «Die Finanzbranche hat viel an Glaubwürdigkeit verloren und befindet sich in einem enormen Strukturwandel. Wir wollen mit dem Centralway Finance Incubator zeigen, dass die Schweiz nicht nur zu Zeiten des Bankgeheimnisses eine Rolle auf den Finanzmärkten gespielt hat, sondern auch im Internet-Zeitalter einer der wichtigsten Finanzplätze bleiben kann», wird Saidler in der Mitteilung zitiert.
 

Vergangene Woche hatten die Zürcher zudem mitgeteilt, dass mit dem Unternehmen Anfesito das erste Jungunternehmen bekannt ist, das Centralway inkubieren will – und zu diesem Zweck auch gleich erworben hat. Allerdings ist das deutsche Startup bereits drei Jahre alt und stammt aus Baden Würtemberg. Das Startup aus Vöhringen ist eine «Multibankingplattform», an die offenbar über 3'000 Banken angeschlossen sind. Nutzer können über Anfesito mehrere Konten verwalten.


 

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