EFG International hat einen Grossteil ihrer Beteiligung an der EFG Financial Products bereits veräussert und holt so über 70 Millionen Franken in die Kriegskasse.

Vor dem Börsengang der auf strukturierte Produkte spezialisierten EFG Financial Products (EFG FP) vor einer Woche betrug der Anteil des Mutterhauses EFG International am Unternehmen 58,3 Prozent.

Diese Beteiligung wurde seither auf 20,3 Prozent reduziert, wie EFG in einer Pressemitteilung verkündet. Die Reduktion wurde bereits vor dem IPO durch EFG-International- CEO John Williamson angekündigt und ist nun vollzogen.

Stärkung der Kapitalbasis

In der Basisofferte veräusserte EFG International bereits 1'270'472 Anteilsscheine. Hinzu kommen nun weitere 293'713 Namenaktien, die durch eine Mehrzuteilungsoption vergeben wurden.

Vor dem Börsengang wurde der Initialpreis für Erstinvestoren bei 45 Franken festgesetzt. Durch den Verkauf der insgesamt 1'564'185 Anteilsscheine an EFG FP entsteht ein Erlös von 70'388'325 Franken.

Mit dem Erlös will die Bankengruppe EFG International einerseits ihre Kapitalbasis stärken. Sie will ihn aber auch dafür nutzen, ihr Kerngeschäft, das Private Banking, auszubauen

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.55%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.49%
pixel