Erfreuliches aus der Zentralschweiz: Die Luzerner Kantonalbank erwartet neu ein Ergebnis leicht über dem Vorjahreswert. Das Hypothekarwachstum hat sich abgeschwächt.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres besser als erwartet gearbeitet. Das ermöglicht es der Bank, die Prognosen für das Jahr 2012 nach oben zu revidieren und neu ein Ergebnis leicht über dem Vorjahreswert zu  erwarten.

Damals hatte der Unternehmensgewinn nach Steuern 173,6 Millionen Franken, der Konzerngewinn 158,6 Millionen Franken betragen.

Der gute Geschäftsgang erlaubt es der LUKB, für das Geschäftsjahr 2012  eine unveränderte Ausschüttung von brutto 11 Franken je Aktie in Aussicht zu stellen.

6,1 Prozent mehr Gewinn als im Vorjahr

Der Unternehmensgewinn der LUKB auf Stufe Konzern beläuft sich nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 137,3 Millionen Franken. Das sind  6,1 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2011. Damals waren es 129,4 Millionen Franken.

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft als Hauptertragspfeiler der LUKB übersteigt mit 249,5 Millionen Franken den Vergleichswert 2011 um 2,9 Prozent. Hauptgrund für dieses Resultat ist die Volumenausweitung im Kundengeschäft bei stabilisierter Marge und unverändert positivem Ertrag aus Absicherungsgeschäft.

Aufgrund des seit 2010 planmässig erfolgten Abbaus ausländischer Anlagekunden sowie der weiter anhaltenden, marktbedingten Zurückhaltung der Investoren hat sich der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft weiter reduziert.

Kostenreduktion leicht verlangsamt

Die Kostenreduktion hat sich nach Angaben der LUKB im Vergleich zum Vorjahr etwas verlangsamt. Der gesamte Geschäftsaufwand liegt mit 155,0 Millionen Franken aber noch immer um 1,3 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Personalaufwand (minus 1,0 Prozent) und Sachaufwand (minus 2,7 Prozent) liegen unter dem Vorjahreswert.

Nettoneugeldzufluss 731 Millionen Franken

Per Ende September 2012 verwaltete die LUKB Kundenvermögen von 26,8 Milliarden Franken, eine Zunahme von 2,9 Prozent. Der Nettoneugeldzufluss seit Anfang 2012 beträgt dabei 731 Millionen Franken. 915 Millionen Franken entfallen auf die Performance.

Die Eigenmittel verzeichneten eine weitere Zunahme und erreichte per 30. September des Berichtsjahres 2,056 Milliarden Franken. Damit verfügt die LUKB einen Eigenmitteldeckungsgrad von 179,1 Prozent. Dieser Wert liegt am oberen Ende des von der Bank anvisierten Zielwertes von 160 bis 180 Prozent.

 

 

 

 

 

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.32%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.43%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
pixel