Zwei prominente Namen der Finanz-branche gehören zu den drei Unternehmen, die in der Anwendung digitaler Kommunikation gute Noten erhalten.

Nestlé, Credit Suisse und UBS sind die drei  führenden Schweizer Unternehmen in der Anwendung digitaler Informationskanäle zur Verbreitung unternehmerischer Verantwortung und Nachhaltigkeit (corporate responsibility and sustainability CSR).

Zu diesem Resultat führte die neueste Analyse des strategischen Kommunikationsberaters Lundquist in dessen fünften Ausgabe CSR Online Awards. Lundquist bezeichnet sich als Spezialist für Online Corporate Communications.

Etliches Verbesserungspotential

Mit einer Punktzahl von 66 (Maximum 100) rangiert Nestlé gemäss der CSR Online Award 2012-Rangliste wie im Vorjahr an der Spitze der Schweizer Unternehmen, gefolgt von Credit Suisse mit 63 und UBS mit 57,75.  Unter den 10 bestplazierten sind keine weiteren Vertreter der Finanzbranche zu finden. Julius Bär habe keine über den Geschäftsbericht hinausgehenden Informationen erteilt, konstatiert Lundquist.

Lundquist prüft, wie führende europäische Unternehmen ihre Websites pflegen und wie sie ihre Online-Plattform nutzen bezüglich ihrer unternehmerischen Verantwortung und ihrem Engagement gegenüber den Stakeholders.

Jede Website wurde auf 68 Kriterien von 400 professionellen CSR-Experten und Stakeholder-Repräsentanten aus 52 Ländern geprüft und beurteilt.

Die Liste der Top 100 in Europa wird erneut angeführt vom britischen Versorger Centrica (74 Punkte), gefolgt von Telecom Italia (73,25) und Unilever (73).

Viele Websites überladen  

Das Beratungsunternehmen stellt fest, dass die Berichterstattung zu den Themen Soziales, Umwelt und Governance für die Unternehmen zum Standard geworden ist, die online CSR-Kommunikation jedoch statisch geblieben ist. Die Navigation vieler Websites sei schwierig und mit Text und Tabellen überladen, stellt Lundquist fest. Kein Wunder wird hier erhebliches Verbesserungs- resp. Steigerungspotential geortet.

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.25%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.93%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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