Das neue UBS-Verfahren hat die Situation erschwert. Staatssekretär Michael Ambühl und der Schweizer Botschafter in Berlin, Tim Guldimann, reisen nach Stuttgart.

Das UBS-Verfahren in Deutschland, das am Donnerstag publik wurde, ist Wasser auf die Mühlen der deutschen Opposition gegen des Steuerabkommen mit der Schweiz.

Trotz der schwierigen Lage, versucht die Schweiz, den Vertrag zu retten: Staatssekretär Michael Ambühl und der Schweizer Botschafter in Berlin, Tim Guldimann, reisen nächste Woche nach Stuttgart, schreibt der «Tages-Anzeiger» in seiner Freitagsausgabe (Artikel nicht online).

Schweiz hofft auf Wackelkandidaten

Dort treffen sie offenbar mit dem baden-würtenbergischen Finanzminister Nils Schmid (SPD) zusammen. Das an die Schweiz grenzende Bundesland gilt als möglicher Wackelkandidat im Ringen um den Steuerdeal.

Die Mehrheit im Finanzausschuss der Länderkammer kippte derweil am Donnerstag auf die ablehnende Seite. Ihr Sprachführer, der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans, triumphierte: «Wenn der Verdacht (gegen die UBS, die Red.) sich bestätigt, sind Schweizer Banken meilenweit von einer Weissgeldstrategie entfernt.»

Schweiz offeriert weitere Nachbesserung

Laut «Tages-Anzeiger» sei die Schweiz bereit, Deutschland zur Rettung des Vertrags in weiteren Punkten entgegen zu kommen.

Im Gespräch sei eine Regelung gegen «Abschleicher». Deutschland soll die Möglichkeit erhalten, rückwirkend bis Sommer 2012 Gruppenanfragen zu stellen, die Abschleicher abdecken.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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