Warum weibliche CEO häufiger geschasst werden als Männer

In Banken sind Frauen in der obersten Führung selten. Und in Unternehmen werden weibliche CEO häufiger gefeuert als ihre männlichen Kollegen. Warum das so ist, hat eine Studie erstmals ermittelt. – 30. April / «Spiegel Online»

Oxford-Professor legt sich mit Blackstone-Chef an

Stephen Schwarzman, Chef der US-Investmentgesellschaft Blackstone, erklärte vollmundig, Alternative Anlagen würden zehn Prozent mehr als Aktien erwirtschaften – im Schnitt. Ein Oxford-Professor grätscht dazwischen. «Unmöglich», sagt er. – 30. April / «Manager Magazin»

Pimco: Das Ende der «Neuen Normalität» naht

Bill Gross machte den Begriff der «Neuen Normalität» populär. Gemeint ist das schwache Wachstum der US-Wirtschaft. Doch diese Normalität soll nun ein Ende haben. – 30. April / «Bloomberg»

Bank of America: Zum gross zum Managen

Jahrelang hat die Bank of America 4 Milliarden Dollar Eigenkapital zu viel ausgewiesen. Ein Buchhaltungsfehler, der die Frage neu aufleben lässt, um Bankengiganten wie die Bank of America überhaupt noch zu führen sind. – 29. April / «New York Times»

Deutschland versagt im Kampf gegen Geldwäscherei

Deutschland unternimmt nach Ansicht der OECD zu wenig gegen die Geldwäscherei und damit auch gegen den internationalen Terrorismus. Finanzminister Wolfgang Schäuble fordert deshalb aus dem Justizministerium Sofortmassnahmen. – 28. April / «Wirtschaftwoche»

Warum die Flash-Boys-Story eine Ente ist

Ist die Börse kein demokratischer Ort mehr, wo jeder die gleichen Chancen und Risiken hat? Sind die einfachen Leute den Hochgeschwindigkeitshändlern mit ihren superschnellen Glasfaserleitungen ausgeliefert? Die Experten sind sich einig: nein. – 28 April / «Frankfurter Allgemeine Zeitung»

Seniorin erzockt ein Vermögen

Margaret Dickson führte nach aussen ein bescheidenes, einfaches Leben als Grundschullehrerin und Polizistin – doch in ihrer Freizeit zockte sie mit Aktien. Nach ihrem Tod erfuhr ihre Familie davon. – 28. April / «Die Welt»

Lottomillionär gewinnt vor Gericht gegen Privatbank

Ein Lotto-Gewinner aus Deutschland legte seine 6,3 Millionen Euro in die Hände von Bankern. Weil er ein Grossteil seines Vermögen verloren hatte, klagte er gegen die Privatbank Merck Finck & Co. Mit Erfolg. Er bekommt Schadenersatz, weil er nicht anlegergerecht beraten wurde. – 25. April / «Bild»

Geht den Russen bald das Geld aus?

Am Kapitalmarkt bekommt Russland derzeit kein Geld. Das Land muss eine Anleiheauktion nach der anderen absagen. Investoren ziehen sich zurück. Heißt das, dass den Russen bald das Geld ausgeht? – 25. April / «Handelsblatt»

Die Geschäfte der Geldproduzenten

Die Bilanzsummen der Zentralbanken sind seit 2007 deutlich gestiegen. In den Vereinigten Staaten, Grossbritannien und der Schweiz haben sie sich sogar verfünffacht. – 25. April / «Frankfurter Allgemeine Zeitung»

Was ist ein Banker wert?

Barclays sorgt für Ärger, nachdem die Bank die Boni trotz schlechterer Resultate erheblich erhöht hat. Die Begründung dafür: Werden die Boni nicht erhöht, laufen die Manager davon. Auch die UBS musste 2009 zu diesem Mittel greifen. – 25. April / «Wall Street Journal Deutschland»

Was, wenn weltweit nur 50 Banken überleben?

Der britische Bankenberater und -analytiker Chris Skinner zeichnet für das Softwarehaus SAP ein trübes Bild: Nach seinem Szenario werden die heutigen Banken durch die Digitalisierung noch massiv verdrängt, bis 2030 dürfte nur ein Bruchteil der Institute überhaupt noch existieren. Die Entwicklung habe erst begonnen. — 24. April / «SAP Blogs: Business Innovation»

Kleine Börse mit grossen Plänen

Die Börse in Ruanda ist eine der kleinsten der Welt. Es gibt nur fünf Aktien. Der Handel läuft ohne Computer ab. Mittags ist Schluss. Doch die Börsenbetreiber haben Grosses vor. Ein Report. – 24. April / «Handelsblatt»

Der delikate Deal der Mainfirst-Eigner

Im Februar ist Patrick Bettscheider aus der Bank ausgeschieden. Seine Anteile im Wert von mehreren zig Millionen Euro sollten an die übrigen Eigner gehen. Ein Teil dieser Mainfirst-Aktien befindet sich nun in einem Mainfirst-Publikumsfonds. Mit anderen Worten: Anleger bezahlten für Bettscheiders Anteile, das Geld landete in den Taschen der übrigen Eigner. – 23. April / «Manager-Magazin»

Ungleichheit: Die Mittelklasse in den USA verliert

Das wird die Debatte um die steigende Ungleichheit in der Einkommensverteilung anheizen: Eine umfassende Studie belegt, dass die amerikanischen Mittelklasse gegenüber der Oberschicht massiv an Boden verloren hat. Das gleiche gilt übrigens für Deutschland. – 23. April / «New York Times»

Der Kampf ums Aktiengeschäft

Weil der Handel mit Festverzinslichen und mit Rohstoffen laufend weniger abwirft, konzentrieren sich die Investmentbanken verstärkt auf das bislang weniger lukrative Aktiengeschäft. Goldman Sachs und Morgan Stanley liefern sich einen Kampf um die Vorherrschaft. – 23. April / «Wall Street Journal Deutschland»

Stellenbewerbungs-Tipps vom obersten Google-Recruiter

Laszlo Bock ist bei Google für die Personalgewinnung zuständig: Er verantwortet rund 100 Neuanstellungen pro Woche, und dies beim gefragtesten Arbeitgeber der Welt. Im Gespräch mit «New York Times»-Kolumnist Thomas L. Friedman erklärt Bock den hohen Wert der Geisteswissenschaften, den relativ tiefen Wert eines Uni-Abschlusses – und worauf er bei Bewerbungen besonders achtet. — 22. April / «New York Times»

Die Ein-Mann-Investmentbank

Die Investmentbank Paul J. Taubman hat im letzten Quartal im M&A-Geschäft die UBS um Längen abgehängt und ist der Credit Suisse dicht auf den Fersen. Die Bank besteht aus nur einer Person, Paul J. Taubman. In einem Jahr hat er Deals im Wert von 175 Milliarden Dollar abgewickelt. Wer ist der Mann? – 21. April / «New York Times»

So dreckig ist Geld wirklich

Geld stinkt nicht nur, es ist geradezu schmutzig: Es gibt eine erstaunliche Zahl von Mikroben, die sich mit Vorliebe auf Geldscheinen häuslich einrichten. Manche Bakterien, die beim Zahlen übertragen werden, sind sogar resistent gegen Antibiotika. - 21. April / «The Wall Street Journal»

Wie Eric Sarasin einen Freund verlor

Sie waren einst gute Freunde, Eric Sarasin und Carsten Maschmeyer, und sie wollte Millionen verdienen.  Geblieben sind Klagen, Millionenverluste und ein schlimmer Verdacht. - 20. April / «SonntagsBlick»

Brady Dougan: «Ich spüre keinen Druck, die Strategie zu ändern»

Der Chef der Credit Suisse wird nicht müde, seinen Plan den Aktionären schmackhaft zu machen. Aber irgendwie gelingt ihm das nicht. Auch nicht in diesem Interview. – 20. April / «Finanz und Wirtschaft»

Die UBS krempelte ihr Sport-Sponsoring um

Beim kommenden Grand Prix von Shanghai über Ostern zeichnet die UBS mit ihrem Logo als Namensgeber für die Veranstaltung. Doch eigentlich wollte sie lange gar nicht in das Formel-1-Sponsoring einsteigen, weil offensichtlich die Exklusivität fehlte. Doch die Krise zwang zum Umdenken – auch im Sponsoring. – 17. April / «Handelszeitung»

Noch ein Schweizer Milliardär

«Forbes» erarbeitet bekanntlich die am meisten beachtete Reichen-Liste der Welt. Nun präsentiert das US-Magazin eine Neuentdeckung unter den Milliardären: Es ist Philippe Stern, der Patron hinter Patek Philippe. «Forbes» schätzt das Vermögen der Sterns gegen 3 Milliarden Dollar (was diese nicht kommentieren wollten). Bemerkt sei, dass die «Bilanz» auf ihrem hiesigen Reichsten-Ranking die Besitzer von Patek Philippe längst gelistet hat, geschätzt auf ein Vermögen von 2,75 Milliarden Franken. Also ziemlich gleich.

Notabene entdeckte «Bloomberg» unlängst eine der reichsten Schweizerinnen (und überhaupt eine der reichsten Frauen der Welt) und widmete ihr einen Artikel: Es ist Amy Wyss, die Tochter von Synthes-Gründer Hansjörg Wyss. — 17. April / «Forbes» / «Bloomberg»

Der härteste Cop an der Wall Street

Daniel Lawsky ist der Chef des New York Department of Financial Services (DFS) – und er macht den Banken das Leben schwer. Vor allem auch der Credit Suisse, die nun beweisen muss, dass ihre Chefs am Senats-Hearing nicht gelogen haben. Vor ein paar Jahren gab es Lawskys Behörde noch gar nicht. Jetzt gilt Lawsky als der härteste Cop an der Wall Street. – 17. April / «New Republic»

Michael Lewis: Das Leben des Wall-Street-Autors in Bildern

Mit «Flash Boys» hat Michael Lewis erneut ein Buch über die Wall Street geschrieben, von dem niemand erwartet hätte, dass es ein Bestseller würde. So kann man sich täuschen. Das Leben des Mannes, der mit seinen Recherchen regelmässig den Nerv der Finanzbranche trifft, sehen Sie hier in Bildern. – 16. April / «Business Insider»

Dividenden-Stripping: Deutsche Banken zeigen sich reuig

Während sich im Zusammenhang mit dem Dividenden-Stripping um die Bank Safra Sarasin immer mehr was zusammenbraut, sind deutsche Landesbanken kulanter. Sie machen gegenüber dem deutschen Fiskus reinen Tisch und zahlen Steuergelder zurück. – 16. April / «Frankfurter Allgemeine Zeitung»

Europas Banken vernichten Zehntausende von Jobs

In der Finanzbranche ist nichts mehr so wie vor der Krise. Die europäischen Banken mussten auch im vergangenen Jahr massenhaft Stellen abbauen. Nur drei Institute schwammen gegen den Strom. – 15. April / «Frankfurter Allgemeine Zeitung»

Pimco emanzipiert sich von Firmengründer Bill Gross

Die Fondsgesellschaft Pimco definiert sich nicht nur über den Erfolg der von Firmengründer Bill Gross betreuten Produkte. Im Interview betont der Vorstandsvorsitzende Doug Hodge die Bedeutung der Diversifikation. – 15. April / «Handelsblatt»

Apropos Steueroptimierung: US-Firmen umgehen den Fiskus im grossen Stil

Die meisten US-Konzerne verdienen ihr Geld auf unzähligen Märkten. Versteuert werden müssen die Gewinne in der Heimat indes nur, wenn das Geld auch nach Hause geholt wird. Was also liegt näher, als die gigantischen Summen einfach im Ausland zu lassen? – 13. April / «n-tv»

Wie Carsten Maschmeyer von der Bank Sarasin «reingelegt» wurde

Die Bank Sarasin legte Carsten Maschmeyer steueroptimierte Produkte ins Portfolio. Weil damit deutsche Steuergesetze ausgetrickst wurden, hat er eine Menge Geld verloren und klagt gegen Sarasin. Wie diese Produkte genau funktionieren, lesen Sie hier. – 11. April /«Bilanz»

«Das ist das keynesianische Endgame»

Ronald-Peter Stöferle vom liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum spricht in einem Interview über Inflation, die von den Notenbanken betriebene Konkursverschleppung und das keynesianische Endgame in Japan. Er setzt unter anderem auf Rohstoffe, allen voran Gold und Silber. Denn die nächste Krise wird dem Experten zufolge schlimmer als die letzte  – nur, dass Fed & Co. dann keine Asse mehr im Ärmel haben. – 11. April / «Wirtschaftsblatt»

Im Online-Banking-Labor der Commerzbank

Das «Wall Street Journal Deutschland» hat die beiden Manager begleitet, welche bei Deutschlands zweitgrösster Bank für den Sprung ins 21. Jahrhundert zuständig sind – den Online-Banking-Chef und den Chef des «Future Lab». Was hecken sie aus? — 11. April / «Wall Street Journal Deutschland»

Bill Gross: «Wenigstens meine Frau liebt mich noch»

Er ist möglicherweise der einflussreichste Geldmanager der letzten 20 Jahre. Aber seit einigen Monaten steckt er in einer persönlichen Krise: Bill Gross, Chef von Pimco. Jetzt öffnet er sein Herz und wenn er das tut, redet er von sich in der dritten Person. Auch sonst offenbart Gross einige Marotten. – 11. April / «Businessweek»

Wo der nächste Banking-Hub entsteht

Jahrzehntelang war nicht der mustergültige Staat gewesen mit einer Bankenbranche, die sich auf Geldwäscherei und Verwaltung von unversteuerten Geldern konzentrierte: Panama. Nun boomt der Kleinstaat in Mittelamerika und Banken bilden nächsten Investment- und Finanzhub. – 11. April / «Institutional Investor»

Müstergültige Schweizer: Wer sich bei der SEC registriert hat

Die Aite Group, eine Unternehmungsberatungsfirma für die Finanzbranche aus Boston, ist auf ein bemerkenswertes Phänomen gestossen: Ein Wealth Manager, der in den USA wohnhafte Kunden beraten will, muss sich meistens bei der Börsenaufsicht SEC registrieren lassen – auch wenn er den Sitz im Ausland hat. Seit die Regeln im Rahmen des Dodd-Frank-Pakets 2011 verschärft wurden, stieg die Zahl der angemeldeten ausländischen Privatbanken und Vermögensverwalter denn auch drastisch an.

Allerdings: Der Zuwachs kamen nur aus drei Ländern – Grossbritannien (mit seinem führenden Finanzplatz); Kanada (dem Nachbarland); sowie aus der Schweiz. Von hier stammt über ein Drittel der bei der SEC registrierten ausländischen Vermögensverwalter. Und der ganze Rest der Welt liefert 24 Prozent… Aite geht in einem Report nun der Frage nach, woran das liegen könnte. — 10. April / Aite Group / Impact Report.

Der Warren Buffett von China

Go Guangchang ist Präsident der chinesischen Fosun-Gruppe, die sich in Europa auf Einkaufstour befindet. Die Strategie: Um ein kapitalstarkes Versicherungsgeschäft weitere Beteiligungen von Unternehmen aufkaufen, die unterbewertet sind, aber über starke Marken verfügen. So geschehen mit dem Club Med und zuletzt mit der BHF Bank. Im Interview erklärt der Chairman, warum er mit Warren Buffett vergleichbar ist. – 9. April / «FAZ»

7 Tech-Trends, die unsere Welt verändern werden

Das Global Investment Research von Goldman Sachs listet die 7 «disruptive technologies» auf – also Tech-Brüche, die uns alle betreffen werden. Als da sind: die steigende Bedeutung von E-Commerce-Plattformen, Cloud Computing, massive Sprünge in der Medizinaltechnik, die Monetarisierung der Mobilgeräte, die weitere Durchdringung der Erdbevölkerung mit Technologie oder 3D-Printing. — 9. April / Goldman Sachs – Technology. HT: «Business Insider»

In Bayern drucken sie nun eigene Banknoten

Die Banknote hat alles, was die Sicherheit verlangt: Wasserzeichen, Hologramm, Plastikfenster – aber das Sujet irritiert. Es zeigt König Ludig II. von Bayern. Eine Note für ein unabhängiges Bayern? Giesecke & Devrient, eine der grössten Banknotendruckereien der Welt, liefert die Erklärung. – 9. April / «Die Welt»

Goldman Sachs CEO Lloyd Blankfein ganz privat

Im noblen Gebäude 15 Central Park West in New York wohnen viele Prominente. Unter den illustren Bewohnern ist auch Goldman Sachs CEO Lloyd Blankfein. Laut Personal ein bescheidener, netter Mann, der immer Hallo sagte. - 8. April / «New York»

US-Banken haben zwei Jahre länger zu Zocken

Verschärfte Handelsregeln für US-Banken sollen eigentlich eine neue Finanzkrise verhindern. Nun teilte die US-Notenbank Federal Reserve mit, dass Banken zwei Jahre länger Zeit erhalten, die Volcker-Regel einzuhalten. - 8. April / «The Wall Street Journal»

Wie eine wichtige Kundengruppe immer noch vernachlässigt wird

Als Silver Surfer gelten Menschen jenseits der 50, die im Internet aktiv sind. Interessanterweise ist dies die am stärksten wachsende Gruppe von Online-Nutzern. Bloss haben die Banken das offenbar noch nicht realisiert. – 7. April / «Der Bank Blog»

Der höchste Banker hinter Gittern

Lee Farkas war noch vor wenigen Jahren Vorsitzender einer grossen US-Hypothekenbank. Er ist nach Darstellung des deutschen «Wall Stret Journal» der hochrangigste Manager, der im Zuge der Finanzkrise hinter Gittern gelandet ist. – 7. April / «Wall Street Journal»

BlackRock bereitet Abschied von Larry Fink vor

Der weltgrösste Vermögensverwalter Blackrock bereitet einen möglichen Abschied von CEO Larry Fink vor. Deswegen wird einer Reihe von Führungskräften neue oder erweiterte Funktionen zugewiesen. - 7. April / «The Wall Street Journal»

Untreue gibt's nicht nur beim Sex

Ehemänner haben in den vergangenen Jahren wiederholt das Vertrauen ihrer Frauen für illegale Aktiengeschäfte ausgenutzt. Diese Art der Untreue kann genauso schwer wiegen wie ein Seitensprung. – 5. April / «FAZ»

Das Sündenregister der Credit Suisse

Die Probleme der Grossbank: Ein tiefer Frauenanteil, alte Seilschaften im Verwaltungsrat, eine laxe Umsetzung der Abzockerinitiative und fragwürdiges Kommunikationsgebaren. Eine Analyse. – 4. April / «Tages-Anzeiger»

S&P-500-Index mutiert zum S&P-501-Index

Der amerikanische Aktien-Leitindex S&P 500 bildet seit Donnerstag nicht mehr 500 Titel ab, sondern 501. Damit wird das Barometer praktisch zum S&P-501-Index – auf unbestimmte Zeit. Grund hierfür ist der Internet-Riese Google. – 4. April / «Welt»

Die «Queen of Wall Street» geht

Sie war eine der ganz wenigen Frauen, die es an der Wall Street nach oben geschafft haben – und sich auch oben halten konnten: Blythe Masters. Dabei war ihr Ruf nach der Finanzkrise etwas beschädigt, was sie doch massgeblich an der Entwicklung und Zulassung der verbrieften Schuldpapiere wie CDO beteiligt. Nun verlässt sie J.P. Morgan. – 4. April / «FAZ»

Banken könnten viel effizienter sein

Stellenabbau ist das erste Mittel von Banken, um Kosten zu sparen. Effizienz könnten die Banken aber auch den Einsatz modernerer Technologien und Prozesse gewinnen, wie dies in der Industrie bereits vor Jahren umgesetzt worden ist. Der Regulierungsschub war für die Banken diesbezüglich ein Weckruf. – 3. April / «NZZ»

LUKB-Verwaltungsrätin: «Arbeiten reizt mich mehr als Familie»

Die Limmattaler Finanzmanagerin Martha Scheiber steht kurz vor dem Antritt ihres ersten Verwaltungsratsmandats. Im Interview erzählt sie von ihrem Werdegang in der männerlastigen Finanzwelt und gibt ambitionierten Frauen Tipps mit auf den Weg. – 3. April / «Aargauer Zeitung»

Deutsche Bank will weniger externe Berater

Die Deutsche Bank will mehr interne Management-Berater einstellen. In Frankfurt, London und Singapur sucht das Finanzinstitut Hochschul-Absolventen und Berufserfahrene für Einstiegspositionen oder Praktika.  – 3. April / «efinancialcareers»

Was der Brasilien-Deal von Julius Bär über die Branchenentwicklung besagt

Die Aite Group in Boston ist eine respektierte Beratungs- und Forschungfirma für die Finanzbranche. Einer ihrer senior analysts, Stephen Wall, widmet sich nun dem Neuengagement von Julius Bär beim brasilianischen Vermögensverwalter GPS Investimentos Financeiros & Participacoes. Was lässt sich daraus für die Branche ablesen?, so die Frage.

Die Antwort der geographischen Diversifizierung ist nicht unbedingt überraschend – interessanter ist der zweite Aspekt: Hier zeige sich, dass die Banken sich ihrer Grenzen bewusst sind und von vielen wichtigen Kunden zurückgestossen werden. Deshalb scheint es eine sinnvolle Zweitstrategie, durch solche Partnerschaften die Rolle als Depotbank zu stärken. — 3. April / Aite Group, Stephen Wall's Blog.

Milliarden-Subventionen für UBS und Credit Suisse

Der IWF schätzt, dass die beiden Grossbanken noch immer Milliarden an impliziten Subventionen von Schweizer Steuerzahlern erhalten. Die Organisation ist der Ansicht, dass die «Too-big-to-fail»-Problematik auch nach der Erhöhung des Eigenkapitals der beiden Banken noch nicht gelöst ist. – 1. April /«Tages-Anzeiger»