Von wegen Krise: In gewissen finanznahen Bereichen sind die Jobaussichten hervoragend. Wo jetzt Arbeitskräfte gesucht werden.

Den Schwellenmärkten sei Dank: Ganze 20'000 Neueinstellungen plant Ernst & Young im kommenden Jahr. Die Hälfte davon sollen Studienabgänger sein, doch 10'000 neue Stellen sollen für erfahrene Arbeitskräfte geschaffen werden, wie das Internetportal «Efinancialcareers» berichtet.

Und ein grosser Teil davon entsteht in Europa. Vielleicht finden ja sogar Angestellte, die in Folge der Kündigungswellen der Banken ihren Job verloren, eine neue Aufgabe bei Ernst & Young. Unter anderem im Bereich Risiko Management und Performance suche man qualifizierte Mitarbeiter, heisst es.

Europa, Naher Osten, Indien, Asien

Zuständig sein sollen sie vor allem für die Bereiche Europa, Naher Osten, Indien und Asien. Rekrutieren will Ernst & Young die neuen Fachkräfte verstärkt in Deutschland, der Türkei und auch Afrika.

Neben dem Risikomanagement sind auch fähige Mitarbeiter im Bereich Accounting stark gefragt. Und das offenbar nicht nur bei Ernst & Young. Wie der Robert Half Salary Guide für das Jahr 2013 ergeben hat, sind diese Mitarbeiter in Folge der stärkeren Regulierung und vieler Neuausrichtungen im Finanzwesen im ganzen Sektor heiss begehrt.

Fachkräfte sind rar

Der Trend in der Finanzwelt ist klar: Vertrauen ist gut, Controlling und Compliance ist besser. Das hat Folgen für die Arbeitsmarkt-Lage. Wie das Internetportal «Managers of Wealth» berichtet, halten es etwa in Grossbritannien 78 Prozent der Finanzchefs für eine grosse Herausforderung, erfahrene und gute Kräfte im Bereich Accounting zu rekrutieren.

Dementsprechend gut steht es um die Bezahlung dieser Jobs. Den «3-Prozent-Club» nennt die Studie die Gruppe der Stellen, in denen die Gehaltsanstiege über der Schwelle von eben 3 Prozent liegen.

Mehr mit weniger schaffen

Compliance Manager, Buchhaltungsjobs, Finanzexperten finden sich in der Liste wieder. Weil gute Kräfte rar sind, haben die Unternehmen eine dementsprechend hohe Zahlungsbereitschaft.

Aber auch neu im Bereich Accounting qualifizierte Kräfte sind begehrt. Ihr Talent sollte vor allem darin liegen, mehr mit weniger zu erreichen heisst. es. Wunschkandidaten können durch neue, effiziente Prozesse deutliche Kostenersparnis bringen.

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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