Nicht nur für ihn, sondern für die meisten Leute, die an der Bahnhofstrasse arbeiteten, gehöre der «Kabarett»-Besuch zum Alltag, sagt Marc Faber, alias Dr. Doom.

Besonders verwunderlich sei es nicht, dass man im Rotlicht-Milieu rund um die Zürcher Langstrasse viele teure Autos sehe, sagt der weltbekannte Zürcher Ökonom und Börsenguru Marc Faber in einem unerwartet offenen Interview mit der Wochenendzeitung «Der Sonntag».

Wie er selber würden fast alle Banker das Rotlichtmilieu frequentieren. «Alle Leute, die an der Bahnhofstrasse hocken und behaupten, sie machen nicht herum, sind Heuchler. Hypokriten. Mit ganz wenigen Ausnahmen tun es alle», sagt Faber, der seinen Hauptwohnsitz im thailändischen Chiang Mai hat, allerdings häufig auf der ganzen Welt unterwegs ist.

Zürich bietet gemäss Faber eines der besten Nachtleben Europas. Dafür muss man für den Spass auch einiges hinblättern – 1'500 Franken seien schnell einmal ausgegeben, weiss der selbsternannte Rotlicht-Kenner. Aber in Rom oder Paris seien die Preise noch höher.

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