Von wegen das schwache Geschlecht: Zumindest in der Hedge-Fund-Branche lassen manche Frauen ihre männlichen Kollegen oft ganz schön alt aussehen.

Für Investoren kann es manchmal offenbar nicht schaden, genauer hinzuschauen, wer einen Fund managed. Ist es eine Frau, besteht laut dem «Rothstein Kass Women in Alternatives Hedge Index» deutlich grösseres Gewinn-Potenzial als bei von Männern gemanagten Funds.

Der Index zeigt, wie gut sich die von Frauen geführten Funds schlagen. Und da lassen sie die Konkurrenten alt aussehen: Returns von 8,95 Prozent verzeichnet der Index, gegenüber 2,69 Prozent beim HFRX Global Hedge Fund Index, wie das Finanzportal «Dealbreaker» berichtet.

Kluge Entscheidung

Der Grund: Frauen sind oft risikoaverser als Männer, wie notabene schon viele Studien gezeigt haben. «Auf diese Weise können sie volatile oder negative Phasen gut antizipieren und angemessen reagieren», erklärt indessen Rothstein-Kass-Direktorin Meredith Jones.

Das sollte, so Jones weiter, Grund genug sein, um zu realisieren, dass es sich durchaus lohnt, in «weibliche» Funds zu investieren. «Nicht nur wegen des guten Gefühls. Es ist tatsächlich eine kluge Geschäftsentscheidung.»

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.2%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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