Die Wegelin-Bankiers Konrad Hummler und Otto Bruderer haben CVP-Präsident Christophe Darbellay eingeklagt, weil er sie als «Verräter» bezeichnet hatte.

Dies erachten Konrad Hummler und Otto Bruderer als Persönlichkeitsverletzung, wie die Schweizerische Depeschenagentur (SDA) berichtet.

Gemäss CVP-Generalsekretärin Béatrice Wertli hatte die «Aargauer Zeitung» in einem Bericht Hummler und Bruderer mit den Worten zitiert, das bewusst falsche Verhalten der Bank Wegelin in den USA entspreche dem allgemeinen Verhalten der Schweizer Finanzbranche.

Vorladung zum Gerichtstermin

Diese Feststellung habe CVP-Präsident Christophe Darbellay mit dem Hinweis quittiert, wer so etwas sage, sei «ein Verräter».

Wegen der Aussage «Verräter» erhielt Darbellay nun laut Wertli eine Vorladung zu Gerichtsterminen in Appenzell und in Uitikon ZH, wie inzwischen verschiedene Medien berichten.

Darbellay hält an seiner Aussage fest: «Ich stelle mich dieser Klage.»

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