Die Kooperation zwischen der Deutschen Börse und der SIX Swiss Exchange für die Handelsplattform Scoach läuft aus. Trotzdem verschwindet die Plattform nicht.
Die SIX Group und die Deutsche Börse haben am Montag gemeinsam angekündigt, den Scoach-Kooperationsvertrag per Mitte 2013 aufzulösen. Der Grund: Die Unterschiede, sowohl im Betrieb als auch im Wachstum des Geschäfts sollen sich über die Jahre akzentuiert haben, wie Christian Katz, CEO der SIX Swiss Exchange, im Interview mit finews.ch erklärt.
Das Joint-Venture steht damit nach knapp sechs Jahren vor dem Ende – 2007 hatten die beiden Börsen die Handelsplattform für Strukturierte Produkte in der Schweiz und Deutschland ins Leben gerufen.
Mit dem Vertragsende ist aber nicht Schluss mit Scoach. Strukturierte Produkte seien ein wichtiger Bestandteil im Geschäftsportfolio der SIX, war am Mittwoch weiter zu erfahren, weshalb die Plattform auch in Zukunft aus Zürich weitergeführt werde, wie die SIX in einer Pressemitteilung schreibt.
Konkrete Massnahmen noch nicht bekannt
«Der Handel mit Strukturierten Produkten ist für SIX von strategischer Bedeutung. Wir wollen deshalb künftig noch konsequenter auf die Bedürfnisse der Emittenten und des gesamten Schweizer Marktes eingehen und ihn mit geeigneten Massnahmen fördern», formuliert SIX-Swiss-Exchange-CEO Katz sein Bekenntnis zur Soach.
Über die konkreten Massnahmen sowie die organisatorische Ausgestaltung der Börse für Strukturierte Produkte in der Schweiz will die SIX «zum geeigneten Zeitpunkt informieren» wie es heisst.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.45%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.17%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.44%
