Die Analysten von Goldman Sachs sagen der Gold-Rally nun ein Ende voraus. Sie korrigieren ihre Prognose für das gelbe Edelmetall deutlich nach unten.

Die Analysten Damien Courvalin und Jeffrey Currie von der Investmentbank Goldman Sachs haben ihr Drei-Monate-Kursziel auf 1'615 Dollar pro Unze von zuvor 1'825 Dollar je Unze deutlich gesenkt.

Auf Sicht von sechs und zwölf Monaten gehen die Rohstoffexperten zudem neu von 1'600 Dollar bzw. 1'550 Dollar pro Unze aus. Zuvor erwarteten sie in einer anderen Studie einen steigenden Goldpreis sowie vergrösserte Gold-ETF-Bestände. Sie rechneten mit einem Preis von 1'805 Dollar bzw. 1'800 Dollar.

Wendepunkt ist bereits da

Insbesondere schwächen die sich verdichtenden Anzeichen auf eine Erholung der US-Wirtschaft die Nachfrage nach Gold , zitiert die Nachrichtenagentur «Bloomberg» die Rohstoff-Studie von Goldman Sachs. Auch Investoren wie George Soros haben sich aus Gold-ETFs zurückgezogen und seit Jahresbeginn massiv Bestände abgebaut, heisst es.

«Der Wendepunkt im Goldzyklus ist wahrscheinlich schon da», schrieben die Analysten. Bereits in einer früheren Studie schrieb Goldman Sachs allerdings, dass die Gold-Story zu Ende sei. Auch finews.ch hat darüber berichtet.

Seit Anfang Jahr büsste das gelbe Edelmetall in Dollar gerechnet fast fünf Prozent an Wert ein und notiert am Dienstag zwischenzeitlich bei knapp unter 1'600 Dollar je Feinunze.