Die Konsumkredit-Firma Cashgate musste offenbar zuviel abschreiben: Jetzt wurde die Kreditvergabe verschärft. 

Die Rede ist davon, dass «Prozesse optimiert und besser geführt werden» müssten, von «unüblich hohen Wertberichtigungen» oder von einer Anpassung der Organisationsstruktur. Zusammengefasst bedeutet die heutige Meldung von Cashgate aber: Die Vergabepolitik des Konsumkredit-Unternehmens wird verschärft.

Auslöser: In den ersten Quartalen 2008 bemerkte das Cashgate-Management «unüblich hohe Wertverichtigungen», worauf sie externe Berater engagierte. In der Folge entwickelte Cashgate neue Richtlinien, die aber dem Anspruch genügen sollen, «faire und transparente Kreditpartner» zu sein – so CEO Beat Stocker. 

Einen Zusammenhang mit der Finanzkrise gebe es nicht, meldet Cashgate weiter; die Quote der zu betreibenden Kunden liege pro Jahr bei 0,25 Prozent.

Cashgate gehört zur Aduno-Gruppe, einem Gemeinschaftsunternehmen von Kantonalbanken, Raiffeisen, Migros Bank, Bank Coop, BSI und Regionalbanken.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.43%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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