Die Bankiervereinigung hat einen ehemaligen Mitarbeiter von Clariden Leu zum Leiter der Ende 2012 lancierten Asset-Management-Initiative ernannt.

(English translation)

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Mit Peter W. Grünblatt konnte ein «ausgewiesener Kenner des Asset Managements in der Schweiz» gewonnen werden, wie die Schweizerische Bankiervereinigung am Montag mitteilte.

Der 50-jährige Grünblatt verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Finanzindustrie, insbesondere in der Schweiz sowie in Asien, wie es weiter heisst.

Erfahrung im Fondsgeschäft und im Business Development

Seit 2001 war er innerhalb der Credit Suisse bei deren Tochtergesellschaft Bank Leu und später Clariden Leu in führenden Positionen im Bereich Anlageprodukte tätig. Bei der Bank Leu verantwortete er bis Ende 2006 das Anlagefondsgeschäft.

Bei Clariden Leu war Grünblatt ab 2007 als Leiter Business Development primär für die strategische Ausrichtung der Division Products & Services zuständig.

Verschiedene Handlungsfelder

Das Asset Management in der Schweiz soll, wie im vergangenen Dezember von der Bankiervereinigung und der Swiss Funds Association kommuniziert wurde, zu einer weiteren, tragenden Säule des Schweizer Finanzplatzes ausgebaut werden. Auch finews.ch berichtete darüber.

In einem Grundlagenpapier wurden zu diesem Zweck verschiedene Handlungsfelder definiert, mit denen in den nächsten Jahren die Rahmenbedingungen für das Asset Management sukzessive verbessert werden sollen.

Detaillierte Massnahmen nötig

Grünblatts Aufgabe besteht nun darin, aus den Absichten detaillierte Massnahmen abzuleiten und die notwendigen Arbeiten rasch, gezielt und koordiniert voranzubringen.

In Bezug auf die Initiative Asset Management werden derzeit die verschiedenen Fragestellungen in einzelne Projekte gegliedert, wie die Bankiervereinigung mitteilt. Weitere wichtige Schritte seien die Kommunikation und der Einbezug von allen Interessengruppen sowie von Politik und Behörden.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.16%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.93%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.69%
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