Der legendäre US-Investor John Paulson hat die hohen Steuern in seinem Heimatland satt. Er erwägt einen Umzug in die Karibik – nicht nur er.

_John-PaulsonJohn Paulson (Bild) residiert bereits sein ganzes Leben in New York. Nun will der «Subprime-Krösus» offenbar seine Koffer packen und nach Puerto Rico auswandern.

Dies erfuhr die Nachrichtenagentur «Bloomberg» von Personen, die mit dem Investor über den möglichen Standortwechsel gesprochen haben.

Seine Beweggründe: Während die USA ihre Milliardäre mit neuen Steuergesetzen zunehmend härter an die Kandare nehmen will, sieht das puerto-ricanische Gesetz vor, ihren Neubürgern die Kapitalertragssteuern ganz zu erlassen.

Luxuriöses Penthouse in Aussicht

Der 57-jährige Milliardär hat offenbar neulich auf dem Inselstaat ein exquisites Penthouse im exklusiven Stadtteil Condado in Suan Juan besichtigt, heisst es.

Das Branchenmagazin «Business Insider» kennt offenbar die Traumresidenz und bietet Einblicke in das luxuriöse Anwesen.

Weitere Hedge-Funds-Manager sollen folgen

Derzeit verhandeln laut dem Wirtschafts- und Handelsminister von Puerto Rico noch weitere 40 Amerikaner mit der Regierung über einen Umzug mit ihren Familien. Etwa 35 Prozent davon seien Hedge-Funds-Manager, so der Minister auf «Bloomberg».

Zehn vermögende Amerikaner haben sich bereits das puerto-ricanische Gesetz zu Nutze gemacht, heisst es weiter.

«Man muss aber tatsächlich ein Einwohner von Puerto Rico werden und seine Kinder mitbringen», sagt ein Fachanwalt für Steuerrecht. «Man kann das nicht machen, wenn man einfach nur behauptet, dass man ansässig ist», erklärt der Anwalt auf «Bloomberg».

 

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