Zwar gingen 2012 so viele Hedge Funds ein wie seit drei Jahren nicht mehr. Die grösste Salärumfrage der Branche zeigt: Andernorts fand der grosse Reibach statt. 

Die Portmonnaies der Hedge-Fund-Manager schwollen 2012 einmal mehr an. Gemäss dem «2013 Hedge Fund Compensation Report» des Brachenportals «HedgeCo.Net» zogen die Boni durchschnittlich um 31Prozent, die Fixlöhne um 4 Prozent.

Die durchschnittliche Barkompensation stieg offenbar um 15 Prozent auf 314'000 Dollar an.

Längste und grösste Salärumfrage der Branche

Bei der Umfrage mitgemacht haben neben kleinen Firmen auch einige der renommiertesten Invest-Management-Firmen, angefangen bei Apollo Global Management, Blackwater Capital, Man Investments, RBC oder Silver Point Capital, über die Investmentbanken von Bank of America Merrill Lynch, Barclays, Citi, Deutsche Bank, HSBC, JP Morgan Chase & Co., UBP Asset Management, UBS und Wells Fargo Alternative Strategien bis zu Gottex Fund Management.

Dabei zeigte sich: Grösse war kein Garant für höhere Entschädigungen: kleine Firman outperformten Grosse, wie der Zusammenfassung zum Report zu entnehmen ist, den «HedgeCo.Net» verkauft.

So viel Liquidationen und so viel Neugründungen wie nie

Zugleich schnellte die Zahl der Fonds-Liquidationen 2012 auf ein Dreijahreshoch. Schuld war die Eurokrise, berichtet das Online-Magazin an anderer Stelle.

Noch mehr Investmentmanager machen sich selbständig.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.18%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.73%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.46%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.43%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.2%
pixel