Frankreich hat mit Luxemburg ein Abkommen auf Informationsaustausch unterzeichnet. Ein schweizerisches Pendant lässt auf sich warten.

Die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde kritisiert das langsame Voranschreiten von Austausch-Abkommen mit der Schweiz. Zwar sei der Stein ins Rollen gekommen, aber im Vergleich gehe alles ein wenig zögerlich von statten, liess die Ministerin im Rahmen der Vertragsunterzeichnung mit Luxemburg verlauten.

Am 12. Juni ist ein Treffen zwischen Finanzminister Merz und seinem französischen Gegenüber Eric Woerth zur Behebung von Differenzen geplant. Die Franzosen scheinen jedoch eine Verzögerungstaktik der Schweiz zu erkennen, zumal mit anderen Staaten wie Dänemark, Polen oder Japan ähnliche Abkommen schnell zustande gekommen seien. Mit den grossen Playern wie den USA, Deutschalnd oder eben Frankreich werde auf Zeit gespielt.

Es sei ein Fehler den Prozess so langatmig zu gestalten, besagen Quellen aus Frankreich. Im Vergleich zu Deutschland sei Frankreich in ihren Bestrebungen nicht aggressiv und würde daher keine Gefahr für den Schweizer Finanzplatz darstellen. Ganz im Gegensatz würde die Schweiz von einem schnellen Abkommen mit Frankreich profitieren, heisst es weiter.

 

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