Worauf setzen die Verwalter grosser Privatvermögen in den nächsten Monaten? Neue Daten bestätigen unter anderem eine grössere Risikobereitschaft.

Die Zahlen wurden erhoben von Somerset Capital, einem britischen Investment- und Fondsmanager: 51 Family Offices in ganz Europa gaben Auskunft über ihre Asset-Allocation-Pläne für 2013 – wobei mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen über 500 Millionen Dollar an Anlagevermögen hatten.

Klar wurde dabei, dass auch die Family Offices mitmachen bei der «Great Rotation». Jeweils knapp 50 Prozent gaben an, im laufenden Jahr ihre Aktienbestände respektive ihre Private-Equity-Beteiligungen erhöhen zu wollen (wobei sie bei Letzterem primär auf Wachstums-Firmen setzen wollen). 

Abgebaut wird hingegen bei Obligationen sowie den Barbeständen. Bemerkenswert ferner, dass ein grösserer Teil bei den Sachwerten aufstocken will, wobei sich das Interesse auf Immobilien (51 Prozent jener, die mehr in Sachwerte investieren möchten) und Landwirtschaftsflächen (46 Prozent) konzentriert.

Auf wenig Interesse stossen hingegen die Hedge Funds: Sie beanspruchen ohnehin nur 6 Prozent der durchschnittlichen Asset Allocation – und nun sagen fast drei Viertel der Befragten, dass hier kein Ausbau geplant sei.


Tabelle: Anlage-Schwerpunkte der Family Offices

 Investments-Family-offices-2013


 

«Die Studie arbeitet heraus, was wir auch anekdotisch hören», schreibt Somerset Capital: «Nämlich dass Family-Office-Anleger Barbestände haben, die sie auflösen wollen, und dass sie ihr Engagement in Aktien- und Global-Makro-Strategien erhöhen möchten.»

• «Somerset Capital 3rd Annual Family Office Survey 2013»

• Mehr: «The Hedge Fund Journal»«Financial News» «Campden FB»

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