Der Investment-Manager hat Eckdaten des ersten Quartals veröffentlicht. Sie zeigen ein spezielles Interesse an festverzinslichen Strategien und Schwellenländer-Fonds.

GAM steigerte die verwalteten Vermögen in den ersten drei Monaten um 2,8 Milliarden auf 119 Milliarden Franken – ein Plus von 2 Prozent. Im Vorjahresvergleich lag die Zahl Ende März 8,4 Milliarden Franken höher. 

Brutto-Neugeldzuflüsse verzeichneten sowohl GAM als auch Swiss & Global Asset Management.

Speziell gefragt gewesen seien dabei Strategien im festverzinslichen Bereich, insbesondere dynamische Ansätze und in Schwellenländeranleihen investierte Fonds. Zugleich habe das Interesse an Aktienprodukten angezogen: Neugeldzuflüsse erzielten die non-direktionalen Aktienstrategien von GAM sowie Long-Only-Produkte wie etwa die China- und Europa-Fonds von GAM sowie der Julius-Bär-Fonds mit Fokus auf die Luxusgüterbranche. 

Zwei Sonderereignisse

Die Schliessung eines grossen Mandats durch einen institutionellen Kunden und Abflüsse bei Private-Labelling-Partnern von Swiss & Global Asset Management führten insgesamt zu einem Netto-Neugeldabfluss. Die Private-Labelling-Partner-Abflüsse hätten Vermögen mit tiefen Margen betroffen, meldet GAM dazu. Und auf Gruppenstufe sei der Netto-Abfluss durch eine positive Marktperformance und günstige Wechselkursentwicklungen mehr als kompensiert worden. Er habe sich auch nur begrenzt auf die Profitabilität der Gruppe ausgewirkt.

Da die Abflüsse aussergewöhnlich und sehr konzentriert waren, bleibt GAMs Ausblick fürs laufende Jahr positiv: Der Nachfragetrend sei gut, die Anlageperformance erfolgreich, und so sei weiter mit einer wachsenden Vermögensbasis zu rechnen.

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