Ein Karriereportal analysierte, wie Arbeitssuchende Jobanzeigen im Internet lesen. Das Ergebnis: Schlechter, als sie es selbst glauben.

Jobsuchende könnten sich beim Lesen der Anzeigen offenbar deutlich mehr Mühe geben – und wissen das gar nicht. Eine Untersuchung des Karriereportals «The Ladders» ergab, dass potenzielle Bewerber unter einer Minute damit verbringen, sich Job-Angebote durchzulesen. Die nötigen Qualifikationen würdigen sie mit gerade einmal 14 Sekunden.

Mit einer Technik namens Eye Tracking untersuchte man, welche Teile einer Jobanzeige potenzielle Bewerber wie genau studieren. Das Ergebnis: Je weiter unten etwas steht, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass es wahrgenommen wird. Und das, obwohl dort oft die Qualifikationen stehen, die für einen Job benötigt werden.

Gar nicht bewusst

Den Bewerbern selbst ist das gar nicht bewusst. Fast die Hälfte der Jobsuchenden gab an, mindestens 5 Minuten mit der Anzeige zu verbringen, bei 19 Prozent waren es sogar mindestens 10 Minuten.

Wie sich herausstellte, lasen sie die Angebote allerdings nur rund 50 Minuten, bevor sie beschlossen, der Job sei nicht geeignet. Bei einem für sie interessanten Angebot verbrachten sie rund 80 Sekunden.

Nicht Leserfreundlich

Bei «The Ladders» sieht man die Schuld aber nicht nur bei Jobsuchenden. Laut einem Blogeintrag sollten sich auch die Arbeitgeber mehr Mühe geben, wenn sie die Angebote zusammenstellen. Oft seien diese nicht in einer besonders Leserfreundlichen Art präsentiert. Daran könne es oft auch liegen, wenn sich nicht genügend geeignete Bewerber finden.

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