Vor einem Jahr ging Facebook an die Börse. Zum Jubiläum notieren die Aktien rund 30 Prozent unter Einstandswert – wie von Ihnen vorausgesagt.

Am Samstag ist es ein Jahr her, seit das spektakuläre Initial Public Offering (IPO) von Facebook über die Bühne gegangen ist. Spektakulär war der Börsengang aus zweierlei Gründen: Einerseits leistete sich die US-Technologiebörse Nasdaq beim Facebook-Börsengang einen schweren Lapsus, der bei diversen Banken einen Millionenschaden anrichtete – unter anderem zählt die UBS zu den Betroffenen.

Andererseits war das Facebook-IPO weltweit mit Spannung erwartet worden, und der Titel war zu Beginn so stark überzeichnet, dass er mit einem Höchstwert von 38 Dollar pro Aktie gehandelt wurde.

Kursentwicklung_facebook

Auf die anfängliche Euphorie folgte schon bald die Ernüchterung. Die Facebook-Aktie verlor schon in den ersten beiden Handelstagen knapp 20 Prozent an Wert und notierte bei 31.12 Dollar. Die darauf folgende Erholungsphase war nur von kurzer Dauer.

Die Facebook-Aktie verlor stetig an Wert und erreichte am 4. September 2012 ihren absoluten Tiefpunkt bei 17.55 Dollar.

Präzises Crowdguessing

Heute liegt die Aktie bei 26.82 Dollar. Damit ist der Titel in etwa auf dem selben Stand wie Anfang Jahr, als das Papier bei 26.63 Dollar notierte. Kurz nach dem Börsengang des Unternehmens startete finews.ch eine Crowd-Prognose zum Stand des Titels per Ende 2012 (siehe Grafik unten).

Die finews.ch-Crowd war dabei äusserst akkurat: Ende Mai des vergangenen Jahres ergab das Crowdguessing einen Jahresend-Durchschnitt von knapp 26 Dollar. Damit lag die finews.ch-Crowd nur ganz knapp unter dem effektiven Aktienwert. In diesem Sinne an alle, die mitgemacht haben: Gratulation!

facebook_umfrage

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.74%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.28%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.6%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.69%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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