Die ETF-Goldbestände sind trotz Abfluss höher als noch ein Jahr zuvor. Doch die Nachfrage nach physischem Gold konnte damit nicht Schritt halten.

Hauptsächlich die Netto-Abflüsse in ETFs verdeckten den starken Anstieg der privaten Investitionen in Goldbarren und Münzen, wie aus dem aktuellen Bericht «Gold Demand Trends» des World Gold Council hervorgeht.

Insgesamt ist die globale Nachfrage nach Gold im 1. Quartal 2013 mit 936 Tonnen auf ein Dreijahrestief geschrumpft. Gegenüber dem Vorjahresquartal beträgt die Einbusse 13 Prozent oder 7,5 Milliarden Dollar.

Zentralbanken weiter aktiv

Die Aktivitäten der Zentralbanken setzten sich zudem im Anfangsquartal 2013 weiter: Die Währungshüter kauften gesamthaft 109,2 Tonnen des gelben Edelmetalls. Zum neunten Quartal in Folge stiegen somit die Käufe der Notenbanken.

Wie es weiter heisst, konnte sich die Erholung im Bereich Goldschmuck, die sich bereits im 4. Quartal abgezeichnet hatte, auch im 1. Quartal fortsetzen.