Der Schweizer Fondsmarkt hat sich im April insgesamt auf konstant hohem Niveau gehalten. Gleichwohl ergaben sich bemerkenswerte Verschiebungen.

Das gesamte Vermögen des Fondsmarkts Schweiz erreichte im April 2013 752,9 Milliarden Franken. Gegenüber dem Vormonat entspricht das einer Abnahme von 1,7 Milliarden Franken oder 0,2 Prozent. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 785 Millionen Franken, wie einer Mitteilung der Swiss Funds Association SFA vom Dienstag zu entnehmen ist.

Allein 38,5 Prozent oder 289,9 Milliarden Franken entfielen auf Fonds für institutionelle Investoren.

Auffallend ist die Entwicklung im Berichtsmonat der einzelnen Fondskategorien. Das Volumen der Aktienfonds schrumpfte um 3,4 Milliarden oder 1,2 Prozent auf 275,8 Milliarden Franken, entsprechend  36,6 Prozent das gesamten Fondsmarkts Schweiz. Prozentual weit stärker rückläufig war das Volumen der Rohstofffonds, deren Volumen um 10,9 Prozent oder 3,8 Milliarden auf 30,8 Milliarden Franken fiel.

Zuwachs in den Obligationenfonds

Den stärksten monatlichen Zuwachs verzeichneten Obligationenfonds, deren Volumen sich um 5,5 Milliarden Franken oder 2,2 Prozent auf 251,4 Milliarden Franken ausweitete. Eine Zunahme ergab sich auch in den Anlagestrategiefonds (plus 1,3 Prozent auf 84,7 Milliarden Franken) sowie den Immobilienfonds (plus 0,4 Prozent auf 27,4 Milliarden Franken.

In der Reihenfolge der beliebtesten Fondsklassifizierungen verdrängten Aktien Emerging Markets Global erstmals Geldmarkt US-Dollar aus den Top 5. Neu lautet die Reihenfolge: 1. Obligationen Schweizerfranken (Marktanteil 9,9 Prozent), 2. Aktien Global, 3. Aktien Schweiz, 4. Aktien USA, 5. Aktien Emerging Markets Global (Marktanteil 4,1 Prozent).

UBS unangefochten

Mit einem Volumen von 170,6 Milliarden Franken, entsprechend eines Marktanteils von 22,65 Prozent, rangiert die UBS mit Abstand an der Spitze der grössten Fondsanbieter. Gefolgt von der Credit Suisse mit 117,8 Milliarden oder 15,65 Prozent und Pictet mit 50,6 Milliarden Franken oder  6,72 Prozent.

 

  

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