Die Meldung verleitet vielleicht zum Schmunzeln. Doch dahinter verbergen sich durchaus auch handfeste pekuniäre Interessen – und offenbar ein neuer Trend.

Ausgerechnet Lord Jacob Rothschild will ins Hamburger-Geschäft einsteigen, wie britische Medien berichten. Mit seiner Beteiligungsgesellschaft RIT Capital Partners will er nämlich die Londoner Hamburger-Restaurant-Kette Byron übernehmen.

Sie steht aktuell zum Verkauf. Kostenpunkt: rund 100 Millionen Pfund (150 Millionen Schweizer Franken).

Heiss begehrte Take-away-Lokale

Byron startete 2007 und unterhält mittlerweile 30 Verkaufslokale in der Themsestadt. Das Unternehmen arbeitet profitabel und hegt darüber hinaus Pläne für weitere Take-Away-Restaurants in Manchester und Liverpool.

Die Jagd nach aufstrebenden Restaurant-Ketten (Côte, Red Hot World Buffet, Ask, Zizzi) ist offenbar unter Financiers in Mode. Zahlreiche Investment- und Private-Equity-Firmen streiten sich um die attraktivsten Marken in diesem Business.

Heftige Konkurrenz

So ist auch RIT Capital Partners nicht die einzige Finanzfirma, die sich derzeit um Byron bemüht. Auch TDR Capital (bereits Besitzerin von Pizza Express) sowie Searchlight Capital sind an den Hamburger-Outlets von Byron ebenfalls interessiert.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.69%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.42%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.54%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.71%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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