Der Anlageguru galt lange als Kritiker von Russland. Auch mag er den Präsidenten nicht. Trotzdem liebäugelt er mit Investitionen.

«Alle hassen Russland aus vielen guten Gründen, so auch ich für eine lange Zeit. Wenn Leute einen Markt hassen, ist dies aber normalerweise gerade ein Grund, um diesen Markt genauer zu betrachten. Und daher bin ich am Schauen», sagt Investorlegende Jim Rogers gegenüber «Daily Wealth».

Rogers Liebe zu Russland folgt auf eine lang andauernde Aversion zu dem Land. Er sei bärisch gegenüber Russland gewesen, seit er das Land 1966 erstmals besucht habe. Ein Grund, wieso die Leute heute noch russlandkritisch seien, sei Präsident Putin. Doch dieser habe auch einen Wandel durchgemacht, bemerkt Rogers.

Erstmals positiv

Er versteht, dass es in den vergangenen Jahren in Russland nicht viel Wohlstand gegeben hat. «Ich bin der Meinung, dass internationales Kapital in Russland willkommen ist. Und wenn man dorthin geht um zu investieren, dann findet man auch Möglichkeiten», schätzt Rogers die Lage in Russland laut «Daily Wealth» ein.

Als Investitionsmöglichkeiten erachtet der Anlageguru alle möglichen Assets – von Aktien über Anleihen bis hin zur Währung. Erstmals in seinem Leben sei er begeistert von dem, was er in Russland sehe, wird Rogers von «Daily Wealth» zitiert.

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