Per 1. Juli endete die Partnerschaft der Six Swiss Exchange mit der deutschen Börse. Nun gilt es, die Trennung endgültig zu vollziehen.

«Es ergaben sich einfach zu wenig Synergien aus dem Joint Venture», erklärt Christian Katz, CEO Six Swiss Exchange, die Auflösung der Partnerschaft mit der Deutschen Börse. Per 1. Juli beendeten die Unternehmen das Joint Venture, welches die Scoach Schweiz seit 2007 mit Scoach Europa aus Deutschland verband.

Man erhofft sich nun «mehr unternehmerische Freiheit», heisst es. So hat man etwa die Anbindungsgebühren um 20 Prozent, die Listinggebühren um 35 Prozent gesenkt – per 1. Juli. Man wolle sich nun auf den Schweizer Markt und seine Teilnehmer fokussieren; dort gebe es eventuell auch Synergien mit der Six Swiss Exchange.

Wer behält den Namen?

Doch noch nicht klar ist, was mit dem Namen Scoach geschieht. Bis zum 31. Dezember teilen die Schweizer und die Deutschen ihn sich noch.

«Die Nutzung der Marke Scoach ab 2014 müssen wir noch besprechen», so Katz. Laut Scoach-Schweiz-CEO Christian Reuss, der seine Position auch behält, ist in der Sache noch keine Richtung absehbar.

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