Die Anleger finden immer mehr Gefallen an Exchange Traded Funds. Ihr Handelsvolumen erreichte im 2. Quartal einen Rekordstand.

Die Schweizer Börse registrierte im 2. Quartal 2013 einen ETF-Handelsumsatz von 27,2 Milliarden Franken, fast 10 Milliarden Franken oder 54 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, wie die SIX Swiss Exchange am Dienstag mitteilte.

Mit 11,5 Milliarden Franken erzielten ETFs der Anlageklasse «Aktien entwickelte Regionen» knapp 43 Prozent des Gesamtumsatzes. Rohwaren und Edelmetalle trugen mit 8,1 Milliarden Franken rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes des ETF-Segmentes bei.

In der ersten Jahreshälfte 2013 wurde ein Umsatz im ETF-Bereich von 50,316 Milliarden Franken erzielt, womit das vergleichbare Vorjahresniveau von 38,658 Milliarden Franken um 30 Prozent übertroffen wurde.

Der bisherige Jahresrekord von 102 Milliarden Franken stammt aus dem Jahr 2011.

Beliebt: ETFs auf SMI und Gold

Den mit Abstand grössten Umsatz im 2. Quartal 2013 verzeichnete der CS ETF (CH) auf SMI mit 1,58 Milliarden Franken, gefolgt von ZKB Gold ETF (Franken) mit 1,01 Milliarden und ZKB Gold ETF ($) mit 917 Millionen Franken. 

Die Auswahl an ETFs an der Schweizer Börse ist im Berichtsquartal um weitere 23 ETFs gestiegen, womit das ETF-Segment zum Quartalsende 919 Produkte umfasste. Das ist ein neuer Höchststand.

Total wurden per Ende Juni ETFs von 19 Anbietern gehandelt, für die 22 offizielle Market Maker Liquidität zur Verfügung stellen.

Die durchschnittliche Abschlussgrösse einer Transaktion lag im Berichtsquartal bie 99'455 Franken, was einem Plus von fast 2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal entspricht.

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