Weil sich die Nachfrage in China abschwächt, glauben viele Marktteilnehmer, dass dies anderen Volkswirtschaften zu schaffen macht. Ökonomen der Credit Suisse liefern die Antwort.

Mit Sorge blicken Investoren auf das abkühlende Wirtschaftswachstum Chinas. Erst kürzlich nannten Fondsmanager, Pensionskassenverwalter oder Portfolio-Manager eine mögliche «harte Landung» als das grösste Risiko für die Märkte und die Volkswirtschaften.

Ist das gemächlichere Wirtschaftswachstum nach dem halsbrecherischen Tempo des letzten Jahrzehnts für den Rest der Welt wirklich so gefährlich? «Kurz gesagt: nein», sagen die Ökonomen der Credit Suisse.

«Die Verbesserung der Wirtschaftslage in den USA und in Europa wird grössere Auswirkungen auf die globalen Wachstumstrends haben als die mässigen Wirtschaftsdaten, die derzeit aus China und Asien gemeldet werden», lautet das überraschende Ergebnis der Experten der Credit Suisse. 

Tatsächlich sei China unter dem Blickwinkel seiner Wertschöpfungsbasis keineswegs so bedeutend für die Weltwirtschaft wie die Länder, die es verdrängen möchte. «Die Fortsetzung der Konjunkturerholung im Nordatlantik spielt für die Weltwirtschaft eine wesentlich wichtigere Rolle als die Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums», steht im Papier, erstellt von Chefökonom Neal Soss und seinem Team. 

Zudem rechnen die Analysten nicht mit einer signifikanten weiteren Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums.

 

 

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