Für die rund 200 entlassenen Banker des britischen Finanzinstituts Lloyds in der Schweiz spitzt sich die Situation zu. Verhandlungen über einen Sozialplan sind vorerst gescheitert.

Die Bank Lloyds in der Schweiz war unlängst von der Genfer Union Bancaire Privée (UBP) übernommen worden, wie auch finews.ch berichtete. In der Folge gab Lloyds – auf Grund der daraus entstehenden Doppelspurigkeiten bekannt, mehr als 200 ihrer insgesamt 350 Arbeitsplätze abzubauen.

Als Konsequenz davon kam es zu Verhandlungen zwischen den beiden Banken (Lloyds und UBP) und dem Schweizerischen Bankpersonalverband (SBPV) über einen Sozialplan. Allerdings fruchteten die insgesamt fünf Sitzungen nicht, so dass es zu einem Abbruch dieser Gespräche kam, wie der SBPV bereits am vergangenen Freitag in einem Communiqué mitteilte.

Niemand will schuld sein

Beide Parteien schieben sich die Schuld für das Scheitern der Verhandlungen gegenseitig in die Schuhe. Der Verband kündigte an, «nun alle erforderlichen Schritte zu treffen, um die Mitarbeitenden vor möglichen Repressalien ihrer Arbeitgeber zu schützen».

Beim Arbeitgeber heisst es, erst wenn konstruktive Vorschläge kämen, sei die Bank auch wieder bereit, darüber zu verhandeln.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.32%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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