Ein neuer Index aus der Grossbank misst die Chancen von Büroflächen-Anlagen in den Schweizer Städten. Und er startet gleich im roten Bereich.

UBS CIO Wealth Management Research hat einen neuen Index erarbeitet: den «UBS Swiss Office Space Investment Index». Das Barometer beurteilt die Aussichten von Büroflächen-Investitionen und wird künftig halbjährlich veröffentlicht.

ubs bueroindex 1HJ2013

Laut dem Index-Stand am Ende des ersten Halbjahrs (er liegt bei –1,19) ist der Markt derzeit wenig attraktiv. «Wir raten daher von einem Markteinstieg ab», so die UBS. 

Wer heute direkt in Büroflächen investiere, müsse seine Erwartungen angesichts hoher Preise tiefer ansetzen als in den letzten Jahren. Und da Mieterträge relativ träge sind, komme dem Einstiegszeitpunkt eine hohe Bedeutung zu. 

Der neue Index bewertet aktuelle Anfangsrenditen einerseits im Vergleich mit Alternativanlagen (Anleihen, Aktien, alternative Immobilienanlagen) und andererseits im Kontext möglicher Mietpreissteigerungen.

Bern und Genf schwierig, Zürich noch am besten

Wer in Büroflächen investiert, könne in den nächsten Jahren nicht mit höheren Mieterträgen rechnen, so ein Aspekt, auf den die UBS-Tester verweisen. Denn einem Beschäftigungszuwachs von 40'000 bis 50'000 Personen stünden neue Büroflächen für rund 70'000 Personen gegenüber.

In den vier grössten Städten erwartet die UBS allgemein eher rückläufige Mieten. Dabei seien die Mietwachstumsaussichten in Bern, Basel und Genf noch etwas schlechter als in Zürich. In Bern zeichne sich bis Mitte 2015 das deutlichste Überangebot ab. Genf falle bereits heute durch die deutliche Verschlechterung der Belegungsraten auf. Zürich sei damit trotz des mit rund 240'000 Quadratmetern absolut grössten Flächenwachstum bis 2015 noch das attraktivste Pflaster für Büromarktinvestitionen.

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