Die UBS berät die kriselnde italienische Bank Monte Paschi bei der Aufnahme von Kapital. Doch die Zeit drängt.

Das italienische Finanzinstitut Monte Paschi will bis Ende 2014 rund 2,5 Milliarden Euro am Markt aufnehmen, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet. Als Beraterin steht die UBS zur Seite.

Der Deal steht aber auf dünnem Eis. Die drittgrösste italienische Bank steht mitten in einer Sanierung, nachdem sie mit italienischen Staatsanleihen und Derivaten Milliardenverluste erlitten hatte. Zur vorläufigen Rettung erhielt sie Staatshilfe in der Höhe von 4,1 Milliarden Euro. Allerdings reichte der EU-Kommission der Sparplan der Bank nicht aus, um grünes Licht zu geben.

Massiver Stellenabbau

Monte Paschi will nun neben der Kapitalerhöhung weitere 3'360 Stellen abbauen – insgesamt rund 8'000 bis 2017. Der Finanzchef von Monte Paschi sagte, gelinge die Kapitalerhöhung nicht, würden die Milliarden vom Staat in Aktien gewandelt, was einer Verstaatlichung der Bank gleichkäme.

Die EU-Kommission wird bis am 14. November 2013 über den Restrukturierungsplan entscheiden.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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