Die LLB-Gruppe verkauft das Treuhandunternehmen an den Geschäftsleiter. Die Arbeitsplätze bleiben dabei erhalten.
Die LLB-Gruppe und der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Jura Trust AG, Michael A. Steiger, haben einen Vertrag über den Verkauf des Unternehmens unterzeichnet: Es kommt zu einem Management-Buy-out. Der Verkauf des Treuhandunternehmens soll bis Ende 2013 abgeschlossen werden.
Alle Arbeitsplätze der Jura Trust werden bewahrt. «Alle 25 Stellen bleiben erhalten, und für die Kunden bedeutet die erzielte Lösung, dass sie weiterhin in der gewohnten Form betreut werden», sagt Urs Müller, Leiter Institutional Clients der LLB-Gruppe.
Eine Reihe von Verkäufen
Die Liechtensteinische Landesbank will mit dem Verkauf, wie sie mitteilt, die Fokussierung auf das Kerngeschäft weiter vorantreiben. Im Rahmen ihrer neuen Strategie «Focus2015» konzentriert sich die LLB-Gruppe auf bestimmte Märkte und Kundensegmente. Zum Paket gehört neben dem Verkauf der Jura Trust auch die Schliessung der LLB (Schweiz), die Schliessung von zwei Geschäftsstellen der LLB (Schaan und Triesenberg) und von fünf Schalterstandorten der Bank Linth (Hombrechtikon, Gommiswald, Kempraten, Weesen und Erlenbach), auf der anderen Seite die Intensivierung der Marktbearbeitung in Zentral- und Osteuropa sowie im Mittleren Osten, ferner der Ausbau der Fund Services.
Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Dekonsolidierung der Gesellschaft belastet das Ergebnis der LLB-Gruppe im 2013 mit rund 8 Millionen Franken.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.25%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.49%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.2%
