Regierungsrat Ernst Stocker plädierte an der Generalversammlung für mehr Vertrauen in die Stärke des Finanzplatzes Zürich.

 An der Generalversammlung des Zürcher Bankenverbandes sind am Donnerstag zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt worden.

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Es sind dies André Helfenstein (Bild links) von der Credit Suisse und Fabio Perlini (Bild unten) von der Clientis Zürcher Regionalbank. Helfenstein leitet bei der Credit Suisse das Privatkundengeschäft in der Region Zürich.

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Perlini ist Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Marktbereich. Seine Kandidatur kurzfristig zurückgezogen hat dagegen der ebenfalls zur Wahl vorgeschlagene Flavio Battaini. Battaini ist Interimschef bei der Bank Frey, die vergangene Woche ihre Schliessung bekannt gegeben hatte.

Kein Grund zur Schadenfreude

Gastredner des Zürcher Bankenverbandes war Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker. Es sei fehl am Platz, über den gegenwärtigen Zustand des Finanzplatzes Zürich Schadenfreude zu empfinden, sagte er.

Mit rund 30 Milliarden Franken Wertschöpfung, 100'000 Arbeitsplätzen und 22 Prozent Anteil am BIP seien die Banken als Wirtschaftsfaktor nach wie vor elementar für den Kanton. Er sei zuversichtlich, dass die bekannten Herausforderungen wie die Bankenregulierung und die Folgen des Steuerstreits gemeistert werden könnten.

 

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