Die Schweizerische Nationalbank weist einen Konzernverlust von 6,4 Milliarden Franken aus.

Die Nationalbank hat ihr Ergebnis per Ende September – also für die ersten drei Quartale – bekanntgegeben. Dabei ergab sich ein Gewinn auf den Fremdwährungspositionen von 4,0 Milliarden Franken.

Auf dem Goldbestand resultierte dagegen ein Bewertungsverlust von 10,7 Milliarden. Mengenmässig blieb der Goldbestand der SNB unverändert.

Weiter wies die Konzernrechnung 5,1 Milliarden Franken an Zinserträgen und 1,3 Milliarden Franken an Dividendenerträgen auf.

Die Kurse auf Obligationen und Aktien entwickelten sich unterschiedlich. Auf Zinspapieren und –instrumenten resultierte ein Verlust von 6,8 Milliarden Franken. Die Beteiligungspapiere und –instrumente dagegen profitierten vom günstigen Börsenumfeld und trugen mit 9,3 Milliarden Franken zum Erfolg bei.

Die wechselkursbedingten Verluste betrugen 5,0 Milliarden Franken. Die Wechselkursgewinne auf dem Euro konnten die Verluste auf den anderen Anlagewährungen, insbesondere auf dem japanischen Yen, nicht kompensieren.

Wie bekannt, hat der UBS-Stabilisierungsfonds Mitte August die SNB-Darlehen vollständig getilgt. Für die ersten drei Quartale weist der Fonds einen Gewinn von 981 Millionen Dollar aus, der Beitrag zum Konzernergebnis beträgt 492 Millionen Franken.

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