Der ehemalige «Cash»-Chef Fred David beschäftigt sich im «Medienspiegel» mit dem Fall Madoff – oder genauer: mit der Rolle der Schweiz im System Madoff.

Oder noch genauer: David stellt im «Medienspiegel» die Fragen, die er von den Medien gern recherchiert sähe. Zum Beispiel: «Welche Rolle spielte der Genfer Privatbankier Bénédict Hentsch genau, und nicht nur ungefähr, wie bisher beschrieben?» – «Was ist mit Benbassat & Cie, Genf (1 Milliarde Cheminée-Holz), und wer steht dahinter?» – «Warum steckt ausgerechnet die spanische Bank Santander Genf mit 2,3 Milliarden im Madoff-Sumpf?»

Oder auch: «Wenn bereits die US-Finanzaufsicht, die Madoff und den Noel-Clan im Schnitt alle zwei Jahre prüfte, nicht durch diesen Hedge-Wirrwarr durchblickt, wie will es dann unsere Finanzaufsicht unter dem Präsidium eines ehemaligen UBS-Direktors schaffen? Was gaukelt man uns da wieder einmal vor?»

Bemerkenswerte Lücken, in der Tat. Die Fragen bestätigen den Eindruck, dass die Aufarbeitung des Madoff-Falls nicht zu Ende ist, sondern erst begonnen hat. Der ganze Eintrag von Fred David findet sich hier.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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