Ein weiterer Schlussstrich: Die SNB kann den Fonds zur Rettung der UBS endgültig auflösen – und erhält einen Milliarden-Zustupf zum Geschäftsjahr 2013.

Die UBS hat einen Kaufvertrag für den Erwerb des StabFund von der Schweizerischen Nationalbank unterzeichnet. Der Kaufpreis beläuft sich auf 3,762 Milliarden Dollar, was dem vertraglich festgelegten Anteil der SNB am Eigenkapital des StabFund per Ende September 2013 entspricht (vom Eigenkapital gehört die erste Milliarde der SNB, der Rest steht den beiden Parteien hälftig zu).

Diese Summe wird dem Stammhaus der SNB überwiesen und dessen Jahresergebnis 2013 positiv beeinflussen. In der Folge hört die Nationalbank auf, ein Konzern zu sein; sie wird deshalb bereits per Ende 2013 keine Konzernrechnung mehr präsentieren.

Der StabFund war im Oktober 2008 als Teil eines Massnahmenpakets zur Stabilisierung der UBS gegründet worden. Er übernahm von der UBS illiquide Vermögenswerte im Umfang von 38,7 Milliarden Dollar. Bei der nachfolgenden Veräusserung, verteilt über fünf Jahre, konnte am Ende doch ein positives Ergebnis erzielt werden. Auf Seiten der SNB kommen zum erwähnten Eigenkapital-Anteil von 3,76 Milliarden Dollar noch Zinseinnahmen von 1,6 Milliarden Dollar hinzu.

Die UBS-Rettung: Ein Lehrfilm von Swissinfo

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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