Die verwalteten Vermögen der grössten 500 Asset Managers weltweit erreichten zum Jahresende 2012 den Wert von insgesamt 68 Billionen Dollar.

Die Assets under Management (AuM) stiegen im vergangenen Jahr um mehr als acht Prozent, wie der am Montag publizierten Studie «Pensions & Investments / Towers Watson World 500» zu entnehmen ist. 

Damit erreichten die Vermögenswerte nahezu die Rekordhöhe von 2007 (rund 69 Billionen Dollar). Gemessen am Stand 2002 hat sich der Wert der AuM verdoppelt. Edouard Stucki, Senior Investment Consultant bei der Beratungsgesellschaft Towers Watson in Zürich, sagt: «Angesichts des enormen Grössenzuwachses der Branche stellt sich die Frage, wie weit die Wertschöpfung der Vermögensverwalter-Branche den Investoren und ihren Leistungsempfängern sowie der Gesellschaft zu Gute gekommen ist.»

«Für die Zukunft sollten die Gebührenstrukturen der Asset Managers genauer auf die Zielsetzungen der Investoren abgestimmt werden. Investoren sollten vor der Mandatsvergabe an einen Vermögensverwalter prüfen, ob kostengünstigere Mandate möglich sind – insbesondere dann, wenn sie nur über begrenzte Inhouse-Ressourcen verfügen, um die Kapitalanlage zu überwachen», so Stucki weiter.

  • Seit 2002 sind die passiv verwalteten Vermögen deutlich schneller gewachsen als der Gesamtmarkt. Passiv verwaltete Vermögen legten jährlich 13 Prozent zu, der Gesamtmarkt hingegen nur sechs Prozent pro Jahr.
  • Smart-Beta-Strategien stossen im Rahmen des Trends zur passiven Vermögensverwaltung bei den Investoren auf grosses Interesse.
  • Vermögensverwalter aus der Schweiz und Japan haben fünf respektive vier Prozent Marktanteil verloren; ihr Marktanteil beträgt nun nur noch sieben respektive vier Prozent insgesamt. Gleichzeitig konnten Vermögensverwalter aus Kanada und Frankreich ihren Marktanteil um jeweils zwei Prozentpunkte vergrössern.

Ausführliche Angaben finden sich in der Publikation «The World's Largest 500 Asset Managers».

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