Frauen sind zwar unter den Kundenberatern klar in der Minderheit. Im Schnitt sind ihre Kunden aber vermögender, als jene, die von Männern betreut werden, wie eine neue Studie besagt.

Gerade mal 12 Prozent der in den USA beschäftigten Kundenberatern sind Frauen, wie das Online-Portal «WealthBriefing» berichtet, das sich auf eine Studie des Datenerhebungsunternehmens PriceMetrix stützt.

Diese wenigen Frauen betreuen aber im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen im Schnitt Haushalte, die über höhere Vermögen verfügen. Danach betreut eine typische weibliche Beraterin 56 so genannte «High-value Haushalte», die ein Anlagevermögen von 250'000 Dollar und mehr besitzen, sowie 72 kleine Haushalte.

Bei den männlichen Kollegen beträgt die Verteilung im Median 51 Gross- und 78 Kleinhaushalte.

Frauen verrechnen tiefere Gebühren

Auf weibliche Berater entfallen somit Haushalte mit einem durchschnittlichen Vermögen von 178'000 Dollar, während es ein von einem männlichen Kollegen betreuter Haushalte im Schnitt auf lediglich 152'000 Dollar bringt.

Zudem sind Frauen zu ihren Kunden etwas generöser als ihre männlichen Mitstreiter. Während letztere den Kunden 0,77 Prozent auf der Kapitalrendite belasten, verrechnen weibliche lediglich 0,73 Prozent.

Männer ziehen Männer an

Dies hängt damit zusammen, dass Frauen geringere transaktionsbedingte Gebühren einstreichen als Männer. So verlangen Frauen nur 0,54 Prozent der Kapitalrendite, während Männer dagegen 0,58 Prozent kassieren.

Unterschiede gibt es ausserdem im Geschlecht der betreuten Kunden. So setzt sich bei weiblichen Beratern die Kundschaft zu 51 Prozent aus Frauen zusammen, während bei den männlichen Kollegen die Mehrheit der Kunden aus Männern besteht (56 Prozent).

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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