Börsennotierte Indexfonds erobern einen zunehmend festen Platz im Portfoliomanagement der unabhängigen Vermögensverwalter. Vor allem: ihre Bedeutung dürfte noch weiter steigen.

Fast 90 Prozent aller Vermögensverwalter setzen heute ETFs ein.

Bei etwa 40 Prozent haben ETFs einen Anteil von 20 Prozent oder mehr an den Anlagen.

Fast 70 Prozent der Vermögensverwalter verwenden ETF bei mindestens 10 Prozent ihrer Investitionen.

Und: Fast 40 Prozent denken, dass sie den Anteil der ETF künftig erhöhen wollen.

Dies sind Aussagen, die zwar aus Deutschland stammen – aber es erscheint plausibel, dass sie recht nah bei den Schweizer Verhältnissen sind: Dass die Indexfonds eine zunehmend wichtigere Bedeutung im Portfolio-Management der Vermögensverwalter haben, lässt sich ja auch hier vielfach greifen.

Lieber physisch als synthetisch

Die erwähnten Ergebnisse entstammen einer Umfrage, welche die Münchner V-Bank für «Manager Magazin online» erarbeitet hat. Dabei ergab sich auch, dass die Indexfonds vor allem genutzt werden, um günstig in Indizes zu investieren. Themenfonds zu bestimmten Strategien oder Ländern dagegen werden eher selten eingesetzt.

Und es gilt: Sicherheit vor Preisgünstigkeit. Denn mehr als zwei Drittel der befragten Vermögensverwalter sprechen sich klar für jene Indexfonds aus, die ihre Benchmark physisch abbilden. Weniger als 10 Prozent bevorzugen synthetische ETFs.

An der Umfrage der V-Bank beteiligten sich insgesamt 88 Vermögensverwalter aus ganz Deutschland, darunter Flossbach von Storch, Huber, Reuss & Kollegen, Neue Vermögen oder PSM. Insgesamt repräsentieren die Umfrageteilnehmer ein verwaltetes Kundenvermögen von mehr als 25 Milliarden Euro.

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