Für die Credit Suisse war ein Star-Analyst zu alt geworden und sie feuerte ihn. Die Banco Espirito Santo nimmt ihn mit Handkuss.

Der «Godfather of Retail» Tony Shiret hat mit der Banco Espirito Santo einen neuen Arbeitgeber, wie «Financial News» berichtet. Shiret machte diesen Sommer Schlagzeilen, nachdem er einen Prozess gegen seinen früheren Arbeitgeber Credit Suisse gewonnen hatte.

Die Bank hatte den in der Londoner Finanzgemeinde hoch angesehenen Retail-Analysten 2011 rausgeschmissen, nachdem er 18 Jahre lang für sie gearbeitet hatte. Der 55-Jährige wurde entlassen, um jüngere Mitarbeiter einzustellen. Ein unfairer und diskriminierender Vorgang, wie ein Gericht festhielt.

Shiret, der seinen Übernamen «Godfather or Retail» der breiten Berichterstattung zu diesem Fall und seiner hervorragenden Reputation als Analyst verdankt, wird bei Espirito Santo Investmentbank zu einem fünfköpfigen Analystenteam stossen und weiterhin den Einzelhandel begleiten.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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