Sie ist kein Klacks: Die Prüfung zum Chartered Financial Analyst (CFA). Diesen Samstag werden wieder einige Tausend Prüflinge zum Test antreten. Zum Einstimmen ein paar Anekdoten.

Samstag ist Examenszeit: In der Messe in Zürich finden sich hunderte von Prüflingen ein, welche das Level-1-Examen zum Chartered Financial Analyst (CFA) ablegen werden.

Bei Erfolg winken die Prüfungen Level II und Level III, und bei Examensabschluss ein Lohnsprung und die Aussicht auf eine Karriere. Bei Misserfolg ein zweiter Anlauf. Und nochmals lange Stunden des einsamen Lernens. Pro Level werden 250 bis 300 Lernstunden veranschlagt.

Harte Selektion

Was am 7. Dezember in Zürich stattfindet, ist ein weltweites Ereignis mit über 100'000 Kandidaten: Die jeweils identischen CFA-Prüfungen werden jeweils am gleichen Tag während sechs Stunden in Dutzenden von Städten abgehalten: Von Buenos Aires bis Taipeh, von Kapstadt bis Warschau, Atlanta bis Jakarta, von Accra bis Zürich.

Die Selektion ist hart: Nur 40 Prozent bestehen jeweils die ersten beiden Levels, etwa die Hälfte besteht dann noch Level III; macht eine Durchfallquote von annähernd 90 Prozent. In der Schweiz treten im Durchschnitt jeweils rund 2000 CFA-Kandidaten an. 2013 haben 187 erfolgreich abgeschlossen.

Lange Schlangen vor der Toilette

In den Analysten-Foren sind die Prüfungen ein heiss diskutiertes Thema. So warnte einer vor den langen Schlangen vor den Toiletten in der Messe, ausserdem sei es ratsam, eigene Verpflegung mitzunehmen, da der Messe-Shop dem Ansturm nicht gewachsen sei.

Und natürlich werden Anekdoten herumgeboten. Geschichten des Scheiterns und Versagens, wie jene eines Geprüften, dessen Magen das Frühstück nicht halten konnte, weshalb er einen guten Teil der Prüfungszeit auf der Toilette verbringen musste. Oder jene eines angehenden Analysten mit zwei linken Händen: Beim Tauschen der Batterien seines Taschenrechners schnitt er sich in die Hand.

«Businessinsider» hat die Horrorgeschichten zusammengetragen. Lesen Sie hier >>

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